Erdbeben, Vulkanausbrüche und katastrophale Stürme sind auf den
Philippinen keine Seltenheit. Ein Tropensturm hat sich aber besonders
ins kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt. Der Taifun Haiyan,
auf den Philippinen Yolanda genannt, brachte 2013 Tod und Zerstörung:
Tausende Menschen verloren ihr Leben, Millionen wurden obdachlos. Kurze
Zeit später wurde aber auch klar, dass die Stürme nicht nur
unvorstellbare physische Schäden hinterlassen, sondern auch psychisches
Leid verursacht hatten.
In dieser Sonderfolge des Was-Jetzt?-Podcasts wollen wir über die
psychischen Folgen der Klimakrise sprechen. Denn viele Arten von
Naturkatastrophen werden häufiger auftreten, wenn es auf der Erde heißer
wird. In vielen Teilen der Welt ziehen Naturkatastrophen fast
zwangsläufig Wellen psychischer Leiden nach sich. Und was tun
Helferinnen und Helfer dagegen? Studien deuten zum Teil darauf hin, dass
nach Katastrophen bis zu 40-mal so viele Menschen unter psychischen
Folgen leiden wie unter physischen. Dafür hat Jakob Simmank, Leiter des
Ressorts Gesundheit bei ZEIT ONLINE, auf den Philippinen recherchiert –
ein Land, das wegen seiner geografischen Extremlage besonders von der
Klimakrise betroffen ist.
Die Psychologin Lyra Verzosa hat mit den Opfern von Naturkatastrophen
zusammengearbeitet, mit Waisenkindern und Eltern, die ihre Kinder
verloren haben. Sie erklärt in dieser Sonderfolge, warum nach
Naturkatastrophen viele psychische Erkrankungen erst entdeckt werden –
und wieso sie auf die Zusammenarbeit mit Dorfheilern, Schamanen und der
Kirche setzt.
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Redaktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Alma Dewerny
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Taifun Haiyan: Philippiner kämpfen um ihr Leben
Klimawandel: Supertaifun Haiyan ist erst der Anfang
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.