"Alles ist Nichts" - Luise Rinser erläutert den "Nichts"-Begriff in der Lehre des fernen Ostens.Luise Rinser wurde am 30. April 1911 in Pitzling geboren. Nach der Volksschule studierte sie Psychologie und Pädagogik. Ihre erste Erzählung unter dem Titel "Anna Margarete Buxtehude" wurde in "Westermanns Monatshefte" veröffentlicht, doch als Debütwerk wird die Erzählung "Die gläsernen Ringe" betrachtet, die 1941 erschien. Im Herbst 1944 wurde Rinser wegen Hochverrats und Wehrkraftzersetzung durch die Nazis verhaftet und ins Frauengefängnis gesteckt. Nach dem Krieg arbeitete sie zunächst als Literaturkritikerin für die "Neue Zeitung" in München, bis sie sich schließlich völlig der Schriftstellerei widmete. Im Laufe ihres schriftstellerischen Schaffens veröffentlichte Rinser zahlreiche Romane, Essays, autobiographische Aufzeichnungen, Reiseberichte und Anklageschriften. Zu ihren bekanntesten Werken gehören unter anderem die Romane "Mitte des Lebens", "Daniela", "Der Sündenbock", "Abenteuer der Tugend", "Mirjam" und "Abaelards Liebe". Die Autorin engagierte sich auch politisch. So wurde sie etwa von den Grünen 1984 als Kandidatin bei der Wahl des Bundespräsidenten aufgestellt. Luise Rinser starb am 17. März 2002 in Unterhaching.
In einem Interview, das sie der DW-Redakteurin Elisabeth Bachtler im März 1979 gab, schildert Luise Rinser ihr Leben gestern und heute.