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Zeitreise: Schriftsteller im Gespräch | Deutsche Welle

Die Reihe "Schriftsteller im Gespräch" beinhaltet Interviews mit diversen Literaten deutscher Zunge, die die Deutsche Welle im Laufe der Jahre geführt hat.

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Folgen von Zeitreise: Schriftsteller im Gespräch | Deutsche Welle

50 Folgen
  • Folge vom 29.06.2007
    Interview mit Erich Loest
    "Er ist ein wohlgelittener, guter Genosse" - Erich Loest charakterisiert den Held seines Romans "Zwiebelmuster".Erich Loest wurde am 24. Februar 1926 in Mittweida geboren. Er besuchte zunächst die Oberschule und mußte noch am 2. Weltkrieg als Werwolf teilnehmen. Nach dem Krieg holte Loest das Abitur nach und studierte schließlich in den Jahren 1955 - 1956 am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig. 1950 erschien sein Roman "Jungen die übrig blieben", mit dem er in der DDR bekannt wurde. Seine große Popularität verdankt Loest aber den Erzählbänden "Liebesgeschichten", "Sportgeschichten" und mit dem Roman "Die Westmark fällt weiter" aus dem Jahr 1952. 1981 übersiedelte Loest in die Bundesrepublik, wo er zahlreiche Bücher veröffentlichte. In den Jahren 1994-1997 war Loest Vorsitzender des Verbandes Deutscher Schriftsteller. Manche seiner Publikationen wurden auch fürs Fernsehen verfilmt - so etwa auch sein Roman "Zwiebelmuster". In einem Gespräch im September 1985 mit DW-Redakteur Erhard Kluge äußert sich Erich Loest unter anderem zu seinem Roman "Zwiebelmuster" sowie zu Fragen der Emigration.
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  • Folge vom 26.06.2007
    Interview mit Tankred Dorst
    "Schon seit meinem zwölten Geburtstag habe ich Stücke geschrieben" - Tankred Dorst spricht über seine Arbeit als Theaterautor.Tankred Dorst wurde am 19. Dezember 1925 in Oberlind geboren. Zunächst besuchte er das Gymnasium, wurde 1944 zur Wehrmacht eingezogen und kehrte erst 1947 aus englischer und amerikanischer Kriegsgefangenschaft zurück. Anschließend studierte Dorst in Bamberg und München Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. In nahezu vierzig Jahren seiner Tätigkeit als Schriftsteller schrieb er über 30 Dramen, befaßte sich aber auch mit Drehbüchern, schrieb ebenfalls Libretti und Prosawerke. Imopsant war vor allem das breite Spektrum der Stoffe, die er in seinen Werken verarbeitete. Tankred Dorst wurde für sein Schaffen mehrfach ausgezeichnet. In einem Gespräch mit DW-Mitarbeiter Klaus Colberg blickt Tankred Dorst im Oktober 1996 auf sein Werk zurück.
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  • Folge vom 22.06.2007
    Interview mit Ernst Jandl
    "Gedichte dürfen nicht bei demjenigen bleiben, der sie produziert hat" - Ernst Jandl spricht über sein lyrisches Schaffen.Ernst Jandl wurde am 1. August 1925 in Wien geboren. Nach dem Besuch eines Wiener Gymnasiums wurde er 1943 zum Militärdienst einberufen. 1946 aus der amerikanischen Kriegsgefangenschaft entlassen, studierte Jandl Germanistik und Anglistik. Danach promovierte er zum Dr. phil. Den ersten Gedichtband "Andere Augen" veröffentlichte Jandl 1956, doch bereits 1957 hatte er die ersten Proben der "Sprechgedichte", also seiner experimentellen Dichtung in der Zeitschrift "Neue Wege" publiziert. Sein Werk umfaßt mehr als ein Dutzend Gedichtbände - sowohl konventioneller wie auch experimenteller Dichtung. Neben der Poesie veröffentlichte er viele Hörspiele und Theaterstücke. Ernst Jandl starb am 9. Juni 2000 im Alter von 74 Jahren in Wien. In einem Interview, das Jandl dem DW-Mitarbeiter Robert Stauffer im August 1989 gab, erläutert der Dichter unter anderem den Charakter und die Form seiner "Laut"- und "Sprechgedichte".
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  • Folge vom 19.06.2007
    Interview mit Gerhard Zwerenz
    "Bestimmend ist das ungeheure produktive, kreative Genie dieses Mannes" - Gerhard Zwerenz spricht über Rainer Werner Faßbinder.Gerhard Zwerenz wurde am 3. Juni 1925 in Gablenz geboren. Nach einer Lehre zum Kupferschmied meldete er sich 1942 freiwillig zur Wehrmacht, desertierte aber 1944 und kam in russische Gefangenschaft, aus der er 1948 zurückkehrte. Von 1952-1957 studierte Zwerenz bei Ernst Bloch in Leipzig Philosophie und arbeitete zugleich für die DDR-Presse. 1957 übersiedelte er in die Bundesrepublik. Als Romanautor debütierte Zwerenz 1959 mit dem Werk "Aufs Rad geflochten" (Untertitel "Ein Roman vom Aufstieg der neuen Klasse"). Sein Gesamtwerk umfaßt über 100 Publikationen, darüber hinaus schrieb er unter anderem Theaterstücke und Beiträge für Zeitschriften und Zeitungen. Die Gesamtauflage seiner Werke, die auch in neun Sprachen übersetzt wurden, erreichte ca. 3 Millionen Exemplare. Zwerenz engagierte sich auch politisch. So kandidierte er 1994 bei der Bundestagswahl auf der "Offenen Liste" der PDS. Bis 1998 war er Mitglied des Bundestages. In einem Gespräch mit Robert Stauffer spricht Gerhard Zwerenz über sein Buch "Der langsame Tod des Rainer Werner Faßbinder".
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