Ein offenes Mikrofon, ein bis auf den letzten Platz besetzter Saal - da kann man schon mit Herzklopfen und schweissnassen Händen reagieren. Und dann stockt da auch noch der Atem. Man hat Angst, kein Wort mehr herauszubringen. Eine Fachärztin für psychosomatische Medizin hat Tipps.
Gegen die Nervosität, die eine Rede oder ein Vortrag vor Publikum beschert empfiehlt die Fachärztin vor dem Auftritt durch nur ein Nasenloch zu atmen. Das andere hält man mit einem Finger aus. Ausgeatmet wird dann durch das andere Nasenloch, dasjenige, mit dem man eingeatmet hat, verschliesst man.
Während dem Vortrag tut man gut daran, immer wieder kurze Atempausen einzubauen. Das Publikum bemerkt diese gar nicht, auch wenn sie einem als Redner oder Rednerin lange vorkommt.
Nun noch ein Tipp von Radioleuten, die live auf dem Sender arbeiten. In der Sprechausbildung wird uns gelehrt, vor dem Sprechen oder Lesen am Mikrofon zuerst auszuatmen. So laufen wir nicht Gefahr, live und on air plötzlich keine Luft mehr zu bekommen.
Elisabeth Balint verrät im Ratgeber, was wir unsrem Atem sonst noch Gutes tun können.