Die Heizung ist aufgedreht, aber warm wird es nicht? Wenn die alte Heizungsanlage kaputt ist, stehen Hausbesitzer häufig vor der Frage: Wärmepumpe – ja oder nein? Geld kostet das auf jeden Fall, vor allem Unionspolitiker betonen häufig, wie unbezahlbar so eine Wärmepumpe sei. Aber stimmt das? Nein, sagt Anlagentechniker Frank-Rolf Roth. Er berät als „Wärmepumpendoktor“ zu dem Thema. Ein Selberbauer könne das für 5.000 Euro umsetzen. Das geht laut ihm zum Beispiel mit einem Monoblock-Gerät mit normalem Netzstrom. Teurer wird es, wenn es größer wird - und man einen Heizungsbauer beauftragt. Unnötig teuer wird es, wenn man Teile kaufen soll, die man aber gar nicht braucht, warnt Roth. Heißt im Umkehrschluss:
„Je einfacher die Anlagen aufgebaut sind […] desto effizienter laufen sie“.
Sobald man Puffermischer, Überströmer oder hydraulische Weichen angeboten bekomme, müsse man ganz genau schauen. Sei das nötig „wird es nicht besonders gut und wenn es nicht nötig ist, sollte man es nicht kaufen“. Das können Bauteile für 10.000 Euro sein, sagt er. Wo sich Wärmepumpen-Interessenten beraten lassen können und wie einfach man an Förderungen kommt, erklärt „Wärmepumpendoktor“ Frank-Rolf Roth im Gespräch mit SWR Aktuell Moderator Stefan Eich.