Urban Pop -  Musiktalk mit Peter Urban-Logo

Kultur & Gesellschaft

Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

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Folgen von Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

94 Folgen
  • Folge vom 27.04.2023
    Annie Lennox und die Eurythmics
    Annie Lennox und Dave Stewart waren privat schon kein Paar mehr, als sie 1983 mit „Sweet Dreams“ die Popwelt aufhorchen ließen: ein klarer Sound, raffinierte, eingängige Melodien, eine Sängerin, die man sich merkte. Die einerseits androgyn, andererseits sehr weiblich wirkende Annie Lennox passte bestens zwischen die neuen Stars der Zeit: Madonna, Prince, Michael Jackson, Boy George. Der Sound, dominiert von Keyboards, erdacht von Dave Stewart, passte perfekt zu der sinnlichen Kühle im Gesang von Annie Lennox. Die Hits purzelten in die Charts: „Love is a stranger” und „Here comes the rain again”. Und in den nächsten Jahren folgten auf jedem Album stets mindestens zwei bis drei Top-Ten-Hits: „Missionary Man“, „There must be an angel“, „When tomorrow comes“. Dem Ideenreichtum des Paares schien keine Grenzen gesetzt zu sein. Ende der 80er Jahre beendeten beide zunächst ihre Zusammenarbeit. Dave Stewart arbeitete erfolgreich als Produzent. Annie Lennox brachte es ab den 90er Jahren zu einer beachtlichen Solo-Karriere: „Walking on Broken Glass“ oder „No More I love you“ waren nur einige ihrer Hits. Lieder für Soundtracks kamen dazu, Coverversionen und sogar ein Weihnachtsalbum. Mit ihrem Look, ihrer Bühnenpräsenz und ihrem politischen Engagement wurde Annie Lennox zu einer Pop-Ikone und einem Vorbild für Generationen. Peters Playlist: Eurythmics: In The Garden (1981): Belinda, Take me to your heart, Never gonna cry again Sweet Dreams (Are Made of This) (1983): Love is a stranger, Sweet dreams, This city never sleeps Touch (1983): Here comes the rain again, Right by your side, Who’s that girl, Paint a rumour Be Yourself Tonight (1985): Would I lie to you, There must be an angel, Sisters are doing it for themselves, Adrian, It’s alright Baby’s coming back Revenge (1986): Missionary man, Thorn in my side, Miracle of love Savage (1987): Beethoven (I love to listen to), I‘ve got a lover (back in Japan), You‘ve placed a chill in my heart, Savage, I need a man, I need you, Brand new day We Too Are One (1989): Don’t ask me why, Angel, When the day goes down Peace (1999): 17 again, I saved the world today, Beautiful child, I want it all, Lifted Ultimate Collection (2005): Was it just another love affair Annie Lennox: Diva (1992): Why, Walking on broken glass, Precious, Cold, Money can’t buy it, Little bird Medusa (1995): No more „I love you’s“, Waiting in vain, Something so right Bare (2003): A thousand beautiful things, Wonderful, Loneliness The Lord Of The Rings - The Return Of The King (Soundtrack 2003): Into the west Songs Of Mass Destruction (2007): Dark road, Smithereens, Sing, Big Sky The Annie Lennox Collection (Limited Edition Bonus Disc, 2009): Ladies of the canyon, Many rivers to cross (live), Dream Angus, Mama, Everybody hurts (live mit Alicia Keys) Nostalgia (2014): I put a spell on you A Private War (Soundtrack 2018): Requiem for a private war
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  • Folge vom 13.04.2023
    Urban Pop: Happy Birthday, Peter!
    Peter Urban hat Geburtstag! Der 75. ist für ihn natürlich kein Grund, sich zurückzulehnen oder auszuruhen. Der nächste – sein letzter – ESC steht vor der Tür, die wöchentliche Sendung bei NDR 2 wartet, und bei „Urban Pop“ werden die nächsten Folgen bereits vorbereitet. In dieser Sonderfolge schaut er dennoch für ein paar Momente zurück, auch weil liebe Gäste ihm gratulieren möchten: gemeinsame Wege werden kurz nacherzählt, Erinnerungen aufgefrischt und Radiogeschichte erzählt: Warum waren die ersten Musiksendungen für junge Leute in den 70er Jahren so wichtig? Und wie bekannt waren Peter Urban und seine Kollegen in der DDR? Was bekam er davon überhaupt mit? Herzensmusik und überraschende Geburtstagsglückwünsche – die Sonderfolge zu Peter Urbans Geburtstag.
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  • Folge vom 30.03.2023
    Phil Collins - die Solo-Jahre
    Sein Können als Schlagzeuger ist unbestritten, seine Erfolge auch als Solokünstler immens, seine weltweite Fangemeinde ist groß. Ihm wurde es schnell langweilig, so beschreibt Phil Collins es selbst in seiner Autobiographie „Da kommt noch was“. Schon in den 70er Jahren trommelte er neben Genesis bei der Jazzfusion-Band „Brand X“, spielte auf den Solowerken von Peter Gabriel und auch Steve Hackett mit. Als Genesis Ende der 70er Jahre länger pausierte, begann er, eigene Lieder zu schreiben und aufzunehmen. Sein Privatleben, die Trennung von seiner ersten Frau Andrea und den Kindern setzte eine Welle von melancholischen Liebesliedern wie dynamischen Songs frei, die auf „Face Value“ Anfang der 80er Jahre veröffentlicht wurden. „In the air tonight“ wurde ein unerwarteter Hit. Der ungewöhnliche Sound und das markante Schlagzeug-Solo in der Mitte des Songs machten Phil Collins zu einem bekannten Einzel-Musiker. Er war auch als Produzent gefragt, unter anderem bei Eric Clapton, Frida von Abba und Robert Plant. Nach zwei weiteren Solo-Alben und einer ebenfalls weltweit erfolgreichen Karriere mit Genesis schien es kein Halten zu geben: Phil Collins sang, trat auf, komponierte, spielte Schlagzeug, schrieb Filmsongs: seine Musik wurde überpräsent und er – wie er selbst in seinen Erinnerungen schreibt – „übertrieb es“. Die fehlenden Pausen belasteten erst sein Privatleben, dann auch nachhaltig seine Gesundheit. Weitere Alben und Tourneen waren überaus erfolgreich. Er aber litt unter Trennungen, Einsamkeit und zunehmend an einer Alkoholsucht. Nach insgesamt sechs Solo-Alben und einem mit Coversongs aus dem Motown-Archiv veröffentlichte er nur noch vereinzelt neue Werke, darunter die Musik für das „Tarzan“-Musical sowie den Film „Bärenbrüder“. Nach einer missglückten Rückenoperation 2009 kann Phil Collins nicht mehr Schlagzeug spielen, langes Stehen ist ihm unmöglich, beim Gehen benötigt er einen Stock als Gehhilfe. Inzwischen hat er sich aus dem öffentlichen Leben und dem Musikleben weitgehend zurückgezogen. Peters Playlist für Phil Collins: Face Value (1981): In the air tonight, This must be love, Behind the lines, Hand in hand, Missed again, If leaving me is easy Hello, I must be going! (1982): I don’t care anymore, I cannot believe it’s true, Thru these walls Against All Odds (Soundtrack, 1984): Against all odds (Take a look at me now) No Jacket Required (1985): Sussudio, One more night, Take me home, We said hello goodbye Buster (Soundtrack, 1988): Two hearts But seriously…(1989): Something happened on the way to heaven, I wish it would rain down, Another day in paradise Serious Hits…Live (1990) Both Sides (1993): Can’t turn back the years, Everyday Dance Into The Light (1996): Dance into the light, Wear my hat Tarzan (Soundtrack, 1999): You’ll be in my heart Mit Brand X: Morrocan Roll (1977): Sun in the night, Hate zone Product (1979): Don’t make waves, Soho
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  • Folge vom 16.03.2023
    Genesis II - mit Phil Collins
    Die Band erholte sich relativ schnell von dem Weggang ihres Sängers Peter Gabriel. Auf dem Album „A Trick of the Tail” (1976) glänzte der bisherige Schlagzeuger Phil Collins als Sänger. Die Bandmitglieder blieben zunächst bei ihrem experimentellen, ausufernd virtuosen Stil der Lieder. Doch in all dem Miteinander nahmen auch die Spannungen zu. Steve Hackett, der Gitarrist, arbeitete an einem Soloalbum, was bei Teilen der Band wie eine Abkehr von Genesis aussah. Hackett verließ die Band nach dem nächsten Album „Wind and Wuthering“ (1976). Die drei verbliebenen Genesis-Mitglieder schufen mit „And then there were three“ (1978) ein selbstironisch-programmatisches Album, das ihre Lage ausdrückte. „Follow me – follow you“ bescherte der Band einen unverhofften Singlehit. Die Lieder sollten auch auf den folgenden Alben immer etwas einfacher, melodiöser und für ein Massenpublikum zugänglich werden, klassisch oder folkloristisch grundierte Kompositionen wichen Keyboard und elektronischen Spielereien. Bei dem wie die Band betitelten Album „Genesis“ (1983) waren es gleich zwei Top-Ten-Titel. „Invisible Touch“ (1986) setzte diesen Weg eindrucksvoll und überaus erfolgreich fort, das Kompositionstalent von Phil Collins beflügelte die Entwicklung der Band. Bisweilen waren die Genesis-Lieder und seine Solowerke kaum voneinander zu unterscheiden. Nach Welttourneen und weiteren Erfolgen mit „We can´t dance“ (1991) wurden die Pausen zwischen den Veröffentlichungen länger, die Bandmitglieder widmeten sich anderen Projekten und dem Familienleben. Schließlich gingen die drei Kernmitglieder der zweiten Genesis-Formation 2021/22 auf eine Abschieds-Tournee unter dem selbstironischen Titel „The Last Domino“. Der gesundheitlich schwer angeschlagene Phil Collins, stimmlich noch immer auf der Höhe, konnte die Shows nur im Sitzen absolvieren. Die Band Genesis ließ sich noch einmal – ein bisschen wehmütig – von ihren zahlreichen Fans feiern. Peters Playlist Genesis II: A Trick of the Tail (1976): Entangled, Ripples, A trick of the tail Wind & Wuthering (1976): One for the vine, Your own special way, Blood on the rooftops, Afterglow Seconds Out (1977) – Live-Album …And Then There Were Three (1978): Down and out, Undertow, Many too many, Follow you follow me Duke (1980): Behind the lines, Duchess, Guide vocal, Turn it on again, Please don’t ask, Alone tonight Abacab (1981): Abacab, No reply at all, Man on the corner 3x3 (EP, 1982): Paperlate Genesis (1983): Mama, That’s all, Taking it all too hard, It’s gonna get better Invisible Touch (1986): Invisible touch, Tonight, tonight, tonight, Land of confusion, In too deep, Throwing it all away We Can’t Dance (1991): Never a time, Tell me why, Hold on my heart, Since I lost you The Way We Walk, Volume One - The Shorts (1992), The Way We Walk, Volume Two – The Longs (1993) – Live-Alben Calling All Stations (1997): Congo, Shipwrecked
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