Urban Pop -  Musiktalk mit Peter Urban-Logo

Kultur & Gesellschaft

Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

Wer Musik liebt, kennt seine Stimme: Peter Urban ist ein absoluter Musik-Insider, der mit seiner unvergleichlichen Art Geschichten erzählen kann. Er war schon auf über 5.000 Konzerten, trifft bis heute die Großen des Musikgeschäfts und ist selbst Musiker. Im Podcast Urban Pop trifft er auf den NDR-Musikjournalisten Ocke Bandixen. Sie reden über Weltstars von Bowie bis Springsteen, von Johny Cash bis Taylor Swift, über Bands von den Beatles bis U2, über Insider-Stories und Musik-Historie. Ein Muss für alle Fans von guten Gesprächen über gute Musik.

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Folgen von Urban Pop - Musiktalk mit Peter Urban

94 Folgen
  • Folge vom 02.03.2023
    Peter Gabriel - die Solo-Jahre
    Peter Gabriel startete nach seinem Ausstieg bei Genesis Mitte der 70er Jahre eine beachtliche Solo-Karriere, die bis heute andauert. Ab der zweiten Hälfte der 70er Jahre veröffentlichte er vier Alben, die jeweils nur seinen Namen als Titel tragen. Nach einer Phase der Orientierung schuf er seinen eigenen, dichten Sound aus Rhythmus, Gesang und zum Teil elektronisch gefärbten Klängen. Peter Gabriel engagierte sich in der Folge stark für afrikanische und asiatische Musikerinnen und Musiker, startet das WOMAD-Festival, später kam noch ein eigenes Label dazu. Das Festival drohte finanziell zu einem Desaster zu werden, aber die alten Freunde von Genesis halfen aus mit einem einmaligen gemeinsamen Auftritt Anfang der 80er Jahre, um dieses abzuwenden. Mit „So“ schuf Peter Gabriel in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ein überaus erfolgreiches Album, auch das Musikvideo von „Sledgehammer“ wurde zum meistgespielten auf MTV. Peter Gabriel wurde zu einem der großen Taktgeber der Popmusik in diesen Jahren. Nach einzelnen Filmmusiken, für „Birdy“ und „The Last Temptation of Christ“, knüpfte Peter Gabriel in den folgenden Jahren mit „Us“ (1992) und „Up“ (2002) an seine Erfolge an. „Come talk to me“, „The Blood of eden“ und „The Barry Williams Show” wurden zu Hits. Mit seiner Band erspielte er sich einen glänzenden Ruf als Live-Künstler. Auch seine Tourneen mit „Scratch my Back“ und „New Blood” – live als “Live Blood”, mit Coverversionen und Orchesterarrangements seiner Lieder untermauerten diesen. Peter Gabriel, inzwischen hochgeehrt, auch für sein politisches Engagement zum Beispiel für Amnesty International, hat für dieses Jahr – nach langer Pause – eine neue Tour und ein neues Album angekündigt, einzelne Songs sind auch schon veröffentlicht worden. Die künstlerische Reise des Peter Gabriel ist noch nicht vorbei. Peters Playlist Peter Gabriel: Peter Gabriel 1: Car (1977): Moribund the Burgermeister, Solsbury Hill, Excuse me, Waiting for the big one, Here comes the flood (deutsche Version: Jetzt kommt die Flut) Peter Gabriel 2: Scratch (1978): On the air, Mother of violence, Indigo, Home sweet home Peter Gabriel 3: Melt (1980): Intruder, No self control, I don’t remember, Games without frontiers, Biko Deutsche Version: Ein Deutsches Album (1980) Peter Gabriel 4: Security (1982): Rhythm of the heat, San Jacinto, Shock the monkey, Lay your hands on me, Wallflower Deutsche Version: Deutsches Album (1982) So (1986): Red rain, Sledgehammer, Don’t give up, Mercy Street, Big Time, In your eyes Passion (Music for the Last Temptation of Christ, 1989) Us (1992): Come talk to me, Blood of Eden, Steam, Washing of the water, Digging the dirt Secret World Live (1994) Up (2002): Sky blue, No way out Scratch My Back (2010): Heroes, Mirrorball, The power of the heart, The book of love
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  • Folge vom 16.02.2023
    Genesis I - mit Peter Gabriel
    Bei Urban Pop wollen Peter Urban und Ocke Bandixen die verwickelte Geschichte der britischen Band in einzelnen Folgen erzählen, beginnend mit der Bandgeschichte von der Gründung Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre (Folge 1). Gegründet wurde die Band von Schulfreunden 1967. Erste Aufnahmen werden veröffentlicht: „From Genesis to revelation“, allerdings floppte das Album und die Band drohte auseinanderzubrechen, noch bevor sie überhaupt richtig gestartet war. „Trespass“, ihr zweites Album deutete die Richtung an, in die Genesis in den kommenden Jahren gehen würde: komplexere Melodien, Anklänge an Klassik und elektronische Musik. Die Mitglieder der Band, inzwischen gewachsen und ergänzt durch den Gitarristen Steve Hackett und den Schlagzeuger Phil Collins, wirkten alle aktiv mit beim Komponieren und Gestalten der zum Teil langen Songs – füllten in Europa, aber auch in den USA große Hallen und genossen den Ruf einer exzellenten Live-Band. Den Schlusspunkt dieser Phase der Band markierte 1974 ihr Werk „The Lamb lies down on Broadway“, eine durchgehend erzählte, schräge Geschichte voller abgründiger Gestalten und Visionen, live dargeboten vor einer dreiwandigen, damals neuen Videoinstallation. Peter Gabriel – privat durch die dramatische Geburt seiner ersten Tochter mitgenommen und ermüdet von Auftritten und Bandleben – verließ 1975 Genesis. In den kommenden Jahren wandelte sich die Band mit ihrem neuen Sänger, dem bisherigen Schlagzeuger Phil Collins von einer verspielten Prog-Rock-Band zu einer weltweit erfolgreichen Popgruppe. Im zweiten von insgesamt vier Teilen geht es erstmal um Peter Gabriel als Solo-Künstler. Ihr findet den Podcast hier am 02. März. Peters Playlist Genesis: From Genesis to Revelation (1969): The serpent, Am I very wrong, Silent sun Trespass (1970): White mountain, Dusk Nursery Cryme (1971): The Musical Box, For absent friends, Seven stones, Harliquin Foxtrot (1972): Watcher of the skies, Time table, Supper’s ready Selling England by the Pound (1973): I know what I like (in your wardrobe), Firth of Fifth, The Cinema Show The Lamb Lies Down On Broadway (1974): The lamb lies down on Broadway, Cuckoo Cocoon, The Carpet Crawlers, The light dies down on Broadway, A Trick oft he Tail (1976): Entangled, Ripples, A trick of the tail Wind & Wuthering (1976): One for the vine, Your own special way, Blood on the rooftops, Afterglow Seconds Out (1977) – Live Album Buchliste: Da kommt noch was – Not Dead yet. Die Autobiographie, Phil Collins, Heyne Verlag, 2020 Rhythmen des Lebens – the Living years, Die erste Genesis - Autobiographie, Mike Rutherford, Hannibal Verlag, 2014 Das Leben und die Musik von Peter Gabriel, die exklusive Biografie, Daryl Easlea, Hannibal Verlag, 2014 Genesis und ich, Richard MacPhail, Mendoza Verlag, 2021
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  • Folge vom 02.02.2023
    Inga Rumpf - unverwechselbare Stimme aus Hamburg
    Wenn Inga Rumpf ihre Stimme erhebt, erkennt man sie sofort. Das erlebte auch Peter Urban so, der als 18-Jähriger zum ersten Mal ein Konzert von ihr besuchte und sie bis heute als unverwechselbare Sängerin schätzt. Ihre kehlige, leicht raue Stimme steigt in die Höhe und klingt leidenschaftlich und stark. In den späten 60er Jahren schrieb sie mit den Hamburger „City Preachers“ deutsche Musikgeschichte in einer Band, deren Folkrockmusik kaum Grenzen kannte. Hier kreuzten sich musikalisch gesehen auch ihrer und Udo Lindenbergs Weg, der damals noch als Schlagzeuger arbeitete. Dem Geist der Zeit folgend wechselten Besetzungen und Konzepte, Inga Rumpf und ihr Gesang blieben eine Konstante, so auch bei „Frumpy“ ab 1969. Ausschweifender Bluesrock voller Spielfreude und Improvisationen begeisterte nicht nur ein norddeutsches Publikum. Als „Atlantis“ traten Ingsie und ihre Mitstreiter auch in den USA auf, als Vorgruppe von Lynyrd Skynyrd und Aerosmith eroberten sie das Publikum in großen Hallen. Fehlendes Engagement der Plattenfirma ist einer der Gründe, weswegen Atlantis keine feste internationale Größe wurde. Inga Rumpf konnte in den folgenden Jahren in unterschiedlichen Genres überzeugen. Soul, Blues, Gospel oder Jazzaufnahmen mit der NDR Bigband: ihr Feeling für die Musik und die Bandbreite ihrer Stimme sind unverkennbar. Auch mit Mitte 70 ist sie nicht müde geworden, auf vielen Bühnen aufzutreten, als Gastsängerin bei Kollegen und als Sängerin mit eigener Band. In ihrem Buch „Darf ich was vorsingen“ zeichnet sie sehr persönlich und voller Witz und Wärme ihren nicht immer nur geraden Lebensweg nach. Peters Playlist: Album: The Best of All My Years…so far 1966-1996 City Preachers: Pure Religion (1966) Frumpy: How the gypsy was born (1971), Singin‘ Songs (1972) Jean Jacques Kravetz: I’d like tob e a child again (vom Album „Kravetz“, 1972) Atlantis: Rock’n’Roll Preacher (1973), Drifting Winds (1973), Get on board (1975) Atlantis Live (1975, wiederveröffentlicht 1995) Inga Rumpf: Amerika (Second Hand Mädchen,1975) Vince Weber: My life is a boogie (vom Album „Blues’n’Boogie“, 1977) Inga Rumpf: London-New York-Berlin (mit drei Alben von 1978, 1979, 1981): My life is a boogie, Hide away, Lett he children live, It’s only love, I wrote a letter Hungry Girl (auf dem Udo Lindenberg-Album „Intensivstationen“, 1982) Lieben, Leiden, Leben (1984): Wilde Ehe, Aus lauter Liebe I I= I, 1986: Imi, Uru Frumpy: When I fall in love („Now“, 1990), When the night comes, Love is gold (“News“, 1991) Mit der NDR Big Band: It’s a man’s world (1993), Foxy Lady (1993) Open Up Your Door (1994): You make my day In the 25th Hour (1996): In the 25th hour Easy in my Soul (2006): No cross – no crown Universe of Dreams (2021): Universe of dreams, I wrote a letter, Back to the roots, Never too late, All in good time Hidden Tracks (2021): Can’t stop myself, I am I, Two in one, Falling in love, Right on – let your body move
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  • Folge vom 23.12.2022
    Urban Pop - die Outtakes 22
    Am Ende bleiben drei Fragen: Wie war denn das Urban Pop-Jahr 2022? Eines voller Musik, so viel ist sicher: Wir sind in die Tiefen des Werkes zum Beispiel von Kate Bush und Elton John eingetaucht, haben noch einmal die Kunst von Paul McCartney ausführlich besprochen, haben so unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler wie Patti Smith, Madonna und U2 gewürdigt. Und war das alles gut? Weit gefehlt: denn Lachanfälle, verlorene Fäden und doch nicht vorliegende Musik haben uns bei Urban Pop doch manchmal aus der Fassung gebracht. Und wo kann man das hören? Hier, in dieser Sonder-Sonderfolge von „Urban Pop – dem Musiktalk mit Peter Urban“ – die Outtakes. Danke, bitte, gern geschehen: alles Gute für 2023!
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