Dass sich weite Teile der FDP von der Ampelregierung entfremdet fühlen,
tritt immer offener zutage: Gerade erst hat Marie-Agnes
Strack-Zimmermann im Bundestag einem Oppositionsantrag zu möglichen
Taurus-Lieferungen zugestimmt – obwohl sie einer Regierungsfraktion
angehört. Wenige Tage zuvor hatte sich FDP-Generalsekretär Bijan
Djir-Sarai noch deutlicher von der Ampel distanziert. Eine schwarz-gelbe
Regierungskoalition sei besser in der Lage, die Probleme des Landes
"richtig zu analysieren und auch gemeinsam Lösungen zu finden", sagte er
der Bild am Sonntag. Doch es gibt sie noch, die Verteidiger der in der
Bevölkerung eigentlich nicht mehr mehrheitsfähigen Ampelkoalition – auch
in der FDP. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto berichtet, wie
Parteivize Johannes Vogel weiter für die Ampel wirbt – und wo er auch
selbstkritisch ist.
Rostock hat, was bald alle Kommunen brauchen: einen Wärmeplan. Um die
Wärmewende in Deutschland voranzutreiben, müssen die Kommunen in den
nächsten Jahren Konzepte vorlegen, wie die Energieversorgung der
einzelnen Gebäude in ihrem Gebiet aussehen soll. Großstädte haben dafür
bis Ende Juni 2026 Zeit, kleinere Städte und Gemeinden bis Ende Juni
2028. Das Gesetz dazu ist Anfang des Jahres in Kraft getreten und
ergänzt das lange umstrittene Heizungsgesetz der Bundesregierung: Erst
wenn eine Kommune einen Wärmeplan hat, müssen Hausbesitzer beim Einbau
einer neuen Heizung darauf achten, dass diese zu mindestens 65 Prozent
mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Maike Rademaker hat für ZEIT
ONLINE recherchiert, von welchen Erfahrungen aus Rostock die Kommunen
lernen können.
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Moderation und Produktion: Rita Lauter
Mitarbeit: Lisa Pausch, Henrike Hartmann
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Marie-Agnes Strack-Zimmermann: Die Risikokandidatin
FDP: Die Liberalen
Ampelkoalition: FDP-Generalsekretär wirbt für Koalition mit der Union
Ampelkoalition: "So kann es nicht weitergehen"
Wahlumfragen: Union verliert an Zustimmung, die Ampel stabilisiert sich
Kommunale Wärmeplanung: Eine Stadt baut vor
Energie: Bundesrat stimmt für Wärmeplanungs-Gesetz
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