Der französische Senat und die Nationalversammlung haben bereits
zugestimmt, nun muss als letzte Instanz noch der Kongress entscheiden,
ob die Freiheit, eine Schwangerschaft zu beenden, tatsächlich in der
französischen Verfassung verbrieft wird. Die nötige Dreifünftelmehrheit
gilt als sicher. Frankreich wäre damit weltweit das erste Land, das die
Entscheidungsfreiheit einer ungewollt Schwangeren, ob sie ihr Kind
austragen möchte oder nicht, auf höchster Ebene schützt. Der
französische Präsident Emmanuel Macron sagte, diese Änderung sei ein
wichtiges Zeichen vor dem Hintergrund, dass Frauen in vielen anderen
Ländern nicht frei über ihren Körper bestimmen dürfen, beispielsweise in
den USA oder in Polen. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE und DIE
ZEIT aus Frankreich und ordnet diese Verfassungsänderung für uns ein.
2006, Deutschland, ein Sommermärchen. Neun Jahre später dann, 2015, der
Skandal. Die Fußballweltmeisterschaft der Männer soll nach Recherchen
des Spiegels nur wegen Bestechungszahlungen nach Deutschland gekommen
sein. Noch immer sind nicht alle Umstände der damaligen WM-Vergabe
geklärt. Vor dem Landgericht Frankfurt müssen sich jetzt drei ehemalige
Funktionäre des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verantworten, Horst R.
Schmidt, Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger sind wegen
Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit den Ereignissen im Jahr 2006
angeklagt. Was ihnen vorgeworfen wird und welche Erkenntnisse der
Prozess bringen könnte, weiß Oliver Fritsch. Er ist Sportredakteur bei
ZEIT ONLINE.
Und sonst so: Igel erwachen wegen milder Temperaturen zu früh aus dem
Winterschlaf. Wir Menschen können ihnen helfen.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Frankreich: Senat stimmt für Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen in
Verfassung
Fußball-WM 2006 in Deutschland: Kein Deal im Sommermärchen-Prozess
Kicken kann er/Franz Beckenbauer: Der Fußballer, der aus der Zukunft kam
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.