Kiew ist wider der Erwartungen noch nicht eingenommen worden. In der
ukrainischen Hauptstadt kam es laut Behörden zu Straßenkämpfen mit
russischen Truppen, in mehreren Stadtteilen waren über Nacht Explosionen
zu hören. Aus US-Kreisen hieß es, das ukrainische Militär habe mehrere
Angriffe in Außenbezirken zurückgeschlagen. Präsident Wolodymyr
Selenskyj hatte zuvor vor einem Großangriff auf die Hauptstadt gewarnt.
Er rief seine Landsleute zum Widerstand auf und lehnte ein Angebot der
USA ab, ihn außer Landes zu bringen. Im Podcast sprechen wir mit
ZEIT-Redakteurin und Osteuropa-Expertin Simone Brunner darüber, was das
Ziel der Verhandlungen sein könnte und ob Deutschland die Ukraine schon
abgeschrieben hat. Sie "Die Russen stoßen da schon auf gewissen
Widerstand", sagt sie. "Und es ist die Frage, ob Putin mit so einem
Widerstand gerechnet hat."
Außerdem berichtet der ukrainische Drehbuchautor Konstantin Konovalov,
der bis vor kurzem in Kiew gelebt hat, wie viele seiner Mitbürgerinnen
und Mitbürger nach Kriegsbeginn aus der Stadt geflohen sind. Er erzählt
von Medienberichten, die ihn dazu inspirieren, selbst zu den Waffen zu
greifen und warum er der Ukraine gute Chancen zu rechnet.
Und sonst so? Ein ukrainisches Gedicht über Krieg, das nachdenklich
stimmt
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Mounia Meiborg
Mitarbeit: Salome Bühler, Ole Pflüger
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