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ZEIT Bühne

Bernie Sanders, Sheryl Sandberg, Paul Auster oder Frank-Walter Steinmeier: Sie alle waren schon auf den Bühnen der ZEIT zu Gast. Redakteurinnen und Redakteure sprechen regelmäßig vor Publikum mit Spitzenpolitikern und Wirtschaftsentscheidern, Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Sport und Gesellschaft. Die spannendsten Gespräche gibt es ab sofort als Podcast ZEIT BÜHNE. Durch die Folgen führt Roman Pletter, stellvertretender Leiter des Wirtschaftsressorts der ZEIT. Der Podcast wird produziert von Pool Artists. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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Folgen von ZEIT Bühne

48 Folgen
  • Folge vom 02.07.2020
    Franziska Giffey: "Schulen zu schließen war leicht. Sie zu öffnen, ist schwieriger"
    Im vierten Monat des Kampfs gegen Sars-Cov-2 rücken die Probleme von Familien und Kindern in den Fokus der Debatte – und damit Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (SPD). Mit den ZEIT-Redakteur*innen Charlotte Parnack und Roman Pletter spricht sie über die Auswirkungen der Pandemie auf Familien mit Kindern. Sie räumt ein, dass die Belastung für Familien stark gewachsen sei, weil es auch nach den Osterferien kaum Lockerungen gegeben habe: "Ich kann jede Familie verstehen, für die das schwierig war." Sie sei sie "eine der Ersten" gewesen, die gefordert hätten, in Schulen und Kitas zum normalen Betrieb zurückzukehren, sagt Giffey. "Schließen war vergleichsweise leicht. Aber Öffnen ist viel schwieriger", denn die Frage dabei sei: "Was ist verantwortbar? Was ist notwendig, um Schlimmeres zu verhindern? Das ist immer ein Abwägungsprozess." Nach den Sommerferien solle mithilfe eines Stufenplans eine Rückkehr zum Regelbetrieb erfolgen: "Wir können den Eltern nicht zumuten, dass sie bis zum Sommer keine Perspektiven haben." In Sachen Gleichberechtigung von Frauen und Männern hat Franziska Giffey eine klare Meinung: In siebzig Prozent der Unternehmen sei die Zukunftsvision beim Thema Frauen in Führung null Prozent, "also Zielvorgabe null. Für null Ambitionen, dafür kann man einfach nur null Verständnis haben", findet sie. Von Angela Merkel erwartet sie Unterstützung für eine gesetzliche Quote von mindestens einer Frau in Führungspositionen. Das könne die "letzte große Aktion in Sachen Gleichstellung" der Kanzlerin sein. Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der Online-Live-Veranstaltung aus der Reihe "Eine Stunde ZEIT mit …", die am 1. Juli 2020 in Berlin stattfand.
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  • Folge vom 14.05.2020
    Jens Spahn: “Man kann doch nicht mit Wasserwerfern das Maskentragen erzwingen”
    Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist in der Corona-Krise zu einem der wichtigsten Politiker des Landes geworden. Mit den ZEIT-Redakteur*innen Charlotte Parnack und Roman Pletter spricht er über die Covid-19-Pandemie und ihre Begleiterscheinungen – von den Protesten gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Virus, über Wirtschaftshilfen bis zu den Folgen für Familien. Spahn äußert sich besorgt über die aktuellen Proteste und Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen: “Wir haben ja begonnen mit einem wahnsinnig großen Gemeinschaftsgefühl.” Jetzt spüre er, dass dies drohe, verloren zu gehen. “Dass es Protest gegen Regierungshandeln gibt, finde ich normal und auch richtig und wichtig”, sagt Spahn. Aber am Ende lasse sich die Seuche nur bekämpfen, wenn die Bürgerinnen und Bürger mithelfen, weil sie davon überzeugt sind, dass die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln sinnvoll sind. So rechtfertigt er auch, dass bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen nicht mit Gewalt Hygieneregeln durchgesetzt werden: “Wie wollen Sie mit Polizeigewalt Menschen zwingen, Masken zu tragen?” Außerdem räumt Spahn Versäumnisse im Umgang mit der Krise ein: "Hätten wir früher Masken kaufen sollen? Ja", sagt er. Außerdem hätten die Regierungen von Bund und Ländern bei den Öffnungen von Geschäften von vornherein stärker auf Hygienekonzepte setzen sollen statt auf die 800-Quadratmeter-Regel. Das Gespräch ist eine Aufzeichnung der Online-Live-Veranstaltung aus der Reihe “Eine Stunde ZEIT mit …“, die am 12. Mai 2020 in Berlin stattfand.
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  • Folge vom 20.02.2020
    Jonathan Safran Foer: "Fleisch bedeutet Tod"
    Mit seinem Buch "Tiere essen" hat Jonathan Safran Foer schon Menschen zu Vegetariern oder Veganerinnen gemacht. Seine Romane "Alles ist erleuchtet", "Extrem laut und unglaublich nah" und "Hier bin ich" waren Bestseller. Sein neuestes Buch heißt "Wir sind das Klima!" und darüber spricht er im Podcast "ZEIT Bühne" mit ZEIT-ONLINE-Redakteurin Judith Luig. Foer nennt vier Dinge, die jeder tun kann, um dazu beizutragen, die Erderwärmung einzudämmen: weniger Kinder kriegen, weniger Auto fahren, weniger fliegen und – weniger Fleisch essen. Aber selbst mit großen Fortschritten in den drei ersten Bereichen seien die Pariser Klimaziele nicht zu erreichen, wenn die Menschen nicht anfangen, weniger Fleisch zu essen. "Man kann nicht über den Klimawandel schreiben, ohne über Fleischkonsum zu schreiben", sagt er. Das Gespräch wurde am 23. Januar 2020 im "Kaufleuten" in Zürich aufgezeichnet. Die deutschen Textpassagen liest die Schauspielerin und Autorin Ariela Sarbacher. Mit einer Einführung von Roman Pletter.
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  • Folge vom 16.12.2019
    Christo, warum laufen Menschen gerne übers Wasser?
    Der Reichstag unter mehr als 100.000 Quadratmetern Stoff. Mehr als vier Millionen Menschen besuchten 1995 Christos Kunstwerk in Berlin. Der in Bulgarien geborene Künstler hatte das Projekt mit seiner Frau Jeanne-Claude entworfen, die vor 10 Jahren gestorben ist. 2016 vollendete er sein erstes Kunstwerk ohne Jeann-Claude: Er installierte drei Kilometer lange und 16 Meter breite, schwimmende Stege auf dem Iseosee in Italien. Es war sehr mühsam die deutschen Parlamentarierinnen und Parlamentarier davon zu überzeugen, den Reichstag verhüllen zu lassen. Das erzählt Christo im Gespräch mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend. Mit seinem neuesten Plan war Frankreichs Präsident Emanuel Macron hingegen sofort einverstanden: Ende 2020 will Christo den Triumphbogen in Paris verpacken. Die Millionen Menschen, die seine Aktionen faszinieren sind Christo egal, sagt er: "Echte Kunst macht man nur für sich selbst. Alles andere ist Propaganda." Außerdem erklärt er, wie er seine Projekte finanziert und wie man bis ins hohe Alter fit bleibt. Diese Folge von "ZEIT Bühne" wurde am 21. Oktober 2019 im Rahmen des ZEITmagazin-Gespräches in München aufgezeichnet.
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