Am 12. September könnte es zum Showdown für die israelische Demokratie
kommen. Ab diesem Tag wird sich das oberste Gericht mit Petitionen von
Bürgerinnen und Bürgern befassen, die Beschwerde gegen das Gesetz zur
Abschaffung der sogenannten Angemessenheitsdoktrin eingereicht haben.
Mit der Doktrin konnte das oberste Gericht bisher
Regierungsentscheidungen kippen. Das neue Gesetz hat die Knesset,
Israels Parlament, Ende Juli verabschiedet.
Sollte das oberste Gericht den Beschwerden folgen, muss die Regierung
sich dieser Entscheidung beugen. Ob sich Regierungschef Benjamin
Netanjahu daran halten wird, ist allerdings unklar. Israel könnte dann
Chaos, eine Staatskrise, manche befürchten sogar ein Bürgerkrieg,
drohen. Was auch immer in den kommenden Tagen passiert, schon jetzt ist
klar, dass diese Krise eine Zäsur für den jüdischen Staat bedeutet.
Wie gehen die Menschen in Israel damit um? Was steckt hinter der Reform?
Das erklärt Steffi Hentschke, freie Korrespondentin für ZEIT ONLINE in
Tel Aviv, in dieser Spezialfolge von Was jetzt?. Sie rekonstruiert, wie
sich die Ereignisse in den vergangenen sechs Monaten zugespitzt haben,
und gibt einen Ausblick, welche Szenarien jetzt denkbar erscheinen.
Redaktion, Moderation und Produktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Jannis Carmesin, Mona Berner
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