Knapp drei Wochen ist es her, dass ein Erdbeben der Stärke 7,8 die
türkisch-syrische Grenzregion erschütterte. Mehr als 49.000 Menschen
kamen dabei ums Leben, 1,5 Millionen weitere sind seither obdachlos.
Noch waren nicht alle Opfer geborgen, als die Erde in den vergangenen
Tagen erneut bebte – und das gleich mehrfach. Das Leid ist groß, aber
auch die Hilfe, die zahlreiche Länder unmittelbar angeboten haben. Die
deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) etwa sicherten bei ihrem Besuch
in der Türkei am Dienstag 108 Millionen Euro für die Betroffenen zu.
Doch wie gut kam die Hilfe überall dort an, wo sie gebraucht wurde? Lea
Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT, war als Reporterin im
Erdbebengebiet und konnte sich ein Bild von der Situation machen. In
einer Spezialfolge von "Was jetzt?" berichtet sie im Dialog mit Pia
Rauschenberger von ihren Erfahrungen, vor allem auf der Seite der
Grenze, die noch Tage nach dem Ereignis im Schatten lag. Denn weder
Journalisten noch Hilfskonvois durften zunächst die Grenze nach
Nordsyrien passieren. Den letzten Anker bildeten die Weißhelme und
Menschen wie der syrische Arzt, mit dem Frehse gesprochen hat. Aber auch
sie konnten nicht alle Betroffenen erreichen.
Moderation: Pia Rauschenberger
Produktion: Ole Pflüger
Redaktion: Moses Fendel und Constanze Kainz
Mitarbeit: Clara Löffler
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