Kurz vor dem Machtwechsel in den USA hat die scheidende Regierung unter
Präsident Joe Biden die israelische Siedlerorganisation Amana mit
Sanktionen belegt. Amana gilt als die einflussreichste radikale
Siedlergruppe im Westjordanland und wird beschuldigt, illegale
Außenposten mit öffentlichen Geldern finanziert zu haben. Die Sanktionen
blockieren ihre Vermögenswerte in den USA und verbieten
Finanztransaktionen mit amerikanischen Institutionen sowie
Privatpersonen. Der künftige US-Präsident Donald Trump hingegen
favorisiert eine Politik, die die Siedlerbewegung stärkt, und nominierte
bereits Mike Huckabee als neuen Botschafter für Israel. Der ehemalige
Gouverneur von Arkansas befürwortet die Siedlerbewegung und spricht sich
gegen eine Zweistaatenlösung aus. Steffi Hentschke ist freie
Nahostkorrespondentin für die ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie diese
Personalentscheidungen die Zukunft der Siedlungspolitik beeinflussen
könnten.
Heute wurde das "Deutsche Schulbarometer", eine Umfrage an allgemein-
und berufsbildenden Schulen in Deutschland, veröffentlicht. Die
Auswertung zeigt, dass rund ein Viertel aller Schüler und Schülerinnen
die eigene Lebensqualität als niedrig bewerten und unter psychischer
Belastung und Unwohlsein leiden. Besonders betroffen sind Kinder und
Jugendliche aus sozial schwächeren Familien, bei denen die Zahlen noch
höher sind. Zu den Ursachen für diese Entwicklungen zählen unter anderem
die globalen Krisen und Kriege sowie hoher Leistungsdruck und
Zukunftsängste. Dagmar Wolf, Studienleiterin der Robert Bosch Stiftung,
erklärt, woher die hohen Zahlen genau kommen und ordnet ein, was getan
werden muss, um das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu
verbessern.
Und sonst so? Eine App fürs Pupsen
Moderation und Produktion: Roland Jodin
Redaktion: Helena Schmidt
Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.
Weitere Links zur Folge:
Thema: Joe Biden: Ende nach einer Amtszeit
Nahost: Gewalt im Westjordanland: USA sanktionieren Siedlergruppe
Thema: Westjordanland
Thema: Donald Trump: Der nächste US-Präsident
Thema: Mike Huckabee
Mohammed el-Kurd: Der Feind im Haus
Thema: Zweistaatenlösung
Thema: Benjamin Netanjahu: Kritik am israelischen Ministerpräsidenten
Deutsches Schulbarometer: Ein Viertel der Schüler bewertet eigene
Lebensqualität als niedrig
Thema: Robert Bosch GmbH
Pandemiefolgen: Psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen bleibt
hoch
Schulbarometer: Mehr Kinderarmut im Klassenzimmer
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Folge vom 20.11.2024Israelische Siedler setzen auf Donald Trump
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Folge vom 19.11.2024Update: So verwundbar ist das Nervensystem der WeltSpätestens seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines ist die Sicherheit der öffentlichen Infrastruktur in der Ostsee verstärkt ins Blickfeld gerückt. Zuletzt wurden Schäden an gleich zwei Unterseekabeln in der Ostsee gemeldet, am BCS East-West-Interlink, das Litauen mit der schwedischen Insel Gotland verbindet – und nun auch am C-Lion1-Kabel, das direkt zwischen Finnland und Deutschland verläuft. Sowohl das finnische Außenministerium als auch das Auswärtige Amt der Bundesregierung schließen eine absichtliche Beschädigung nicht aus. Verteidigungsminister Pistorius sieht sogar "klare Zeichen" für Sabotage. Der G20-Gipfel in Rio de Janeiro ist vorbei und überraschenderweise gab es eine gemeinsame Abschlusserklärung. Die Staatengruppe, zu der die großen Industrie- und Schwellenländer gehören, konnte sich auf einige Punkte einigen: So fordert die Gruppe unter anderem einen “umfassenden” Waffenstillstand sowohl im Gazastreifen als auch im Libanon. Zudem ruft sie zur Freilassung aller von der Hamas verschleppten Geiseln auf. Peter Dausend, Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, war dort und ordnet die Entwicklungen ein. Berlin steht vor umfangreichen Sparmaßnahmen – drei Milliarden Euro sollen im Landeshaushalt 2025 gekürzt werden. Alle Bereiche sind davon betroffen. Schmerzhafte Einschnitte sind laut Berliner Bürgermeister Kai Wegner auch im Kulturbereich zu erwarten: Insgesamt sollen bei der Berliner Kultur rund 130 Millionen Euro wegfallen, etwa zwölf Prozent ihres Budgets. Betroffen davon sind unter anderem die Schaubühne, das Deutsche Theater und der Friedrichstadt-Palast, aber auch die Berlinale wird im kommenden Jahr mit weniger Geld auskommen müssen. Tobi Müller ist freier Kulturjournalist und Autor in Berlin. Im Podcast erklärt er, welche Risiken die Kürzungen für das kulturelle Erbe der Stadt mit sich bringen und warum strukturelle Veränderungen notwendig sind. Was noch? Internationaler Männertag. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann, Konstantin Hadži-Vuković und Magdalena Inou Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Ostsee: Unterseekabel zwischen Finnland und Deutschland beschädigt Bundesverteidigungsminister: Boris Pistorius vermutet Sabotage hinter defekten Ostseekabeln Unterseekabel: Die Nervenbahnen der Welt sind in Gefahr Ukrainekrieg: Wolodymyr Selenskyj fordert mehr Druck auf Russland G20-Staaten: G20 fordert Waffenstillstand im Gazastreifen und im Libanon Sparpläne in Berlin: Bei der Berliner Kultur fallen rund 130 Millionen Euro weg Rundfunk: ARD und ZDF ziehen für höheren Rundfunkbeitrag vor Gericht [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 19.11.2024Scholz oder nicht ScholzVor den Neuwahlen im Februar diskutiert die SPD über ihren Kanzlerkandidaten. Für die SPD-Spitze steht fest, dass Bundeskanzler Olaf Scholz erneut antritt. Doch es gibt auch Stimmen, die fordern, dass Verteidigungsminister Boris Pistorius den Wahlkampf anführt. Der Verteidigungsminister hat bisher jedoch betont, nicht zu kandidieren. Ob es bei diesem Nein bleibt und wie gespalten die SPD in der Kanzlerfrage ist, ordnet Innenpolitikredakteur Fabian Reinbold ein. Der Erfolg des Elektroautobauers Tesla in China bröckelt. Tesla hat dort im Oktober weniger als 70.000 Fahrzeuge verkauft; beim chinesischen Marktführer BYD waren es währenddessen mehr als eine halbe Million. Chinesische Hersteller wie BYD, Nio und Xpeng bieten günstigere und technologisch oft besser ausgestattete Modelle an. Nach der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump könnte sich der Handelskrieg zwischen den USA und China noch verschärfen. Was das für Tesla-Chef Elon Musk bedeutet, den Trump in eine politische Spitzenposition bringen will, erklärt Chinakorrespondent Jens Mühling. Und sonst so? Portugiesischer Soundteppich Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Neuwahl: SPD-Politiker dringen auf zügige Kür von Scholz als Kanzlerkandidat Kanzlerkandidat für die SPD: Olaf Scholz oder Boris Pistorius – wer ist der Richtige? SPD-Kanzlerkandidat: Lars Klingbeil sieht in Kandidatenwechsel keinen Garanten für Erfolg Tesla in China: Auf einmal wirkt Tesla altmodisch und behäbig [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Folge vom 18.11.2024Update: Was Bidens Kurswechsel der Ukraine bringtUS-Präsident Joe Biden hat der Ukraine erlaubt, weitreichende US-Waffen gegen Russland einzusetzen. Das haben mehrere US-Medien berichtet. Bisher hatte Biden ukrainische Angriffe auf weit im Landesinneren liegende russische Ziele mit US-Waffen abgelehnt. Grund dafür waren Bedenken, dass die USA und andere Nato-Staaten in direkte Konflikte mit Russland geraten könnten. Wie die Ukraine die Waffen einsetzen und welche Auswirkungen Bidens Kurswechsel auf den Kriegsverlauf haben könnte, erklärt Politikredakteur und Russlandexperte Maxim Kireev. Die Krankenversicherung Barmer warnt in ihrem Pflegereport 2024 vor steigenden Kosten und einer finanziellen Schieflage des Pflegesystems. Laut dem Bericht liegt das an mehreren Gründen: Zum einen sind in Deutschland aufgrund der alternden Gesellschaft und einer steigenden Lebenserwartung immer mehr Menschen pflegebedürftig, die im Schnitt auch immer länger gepflegt werden. Zum anderen wurden die Löhne in der Pflege in den vergangenen Jahren erhöht und mehr Pflegekräfte eingestellt, um den Personalschlüssel zu verbessern. Auch die Eigenanteile an den Pflegekosten sind in den letzten Jahren gestiegen. Im bundesweiten Schnitt liegen sie aktuell bei rund 2.870 Euro monatlich; das sind 211 Euro mehr als noch 2023. Jonas Koch vom ZEIT-ONLINE-Newsdesk erklärt, welche Reformen aus Sicht der Krankenkasse jetzt nötig sind. Was noch? Die Affen rasen durch die Stadt. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Mounia Meiborg und Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: Russland sieht USA durch Raketenfreigabe in Krieg verwickelt Ukrainekrieg: USA erlauben Ukraine Angriffe auf Russland mit weitreichenden Waffen Joe Biden: Letzte Verzweiflungstaten Pflege: Zuzahlungen für Pflege im Heim steigen weiter Barmer: Pflegereport warnt vor extremen Kosten und höheren Eigenanteilen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.