Am heutigen Montag beginnt in Chicago der Parteitag der US-Demokraten.
Die Veranstaltung, bei der sich Kamala Harris und Tim Walz als
Kandidaten einer geschlossenen Partei präsentieren wollen, könnte von
Demonstrationen gegen den Gazakrieg und die US-Unterstützung für Israel
überschattet werden. Wie gefährlich diese Proteste für die Kampagne von
Harris und Walz werden könnten und wie die Partei sich darüber hinaus
inhaltlich ausrichten will, ordnet US-Korrespondentin Johanna Roth ein,
die den Parteitag vor Ort begleitet.
Am Wochenende ist bekannt geworden, dass der jüngst verabschiedete
Haushaltsentwurf der Ampelregierung keine neuen Militärhilfen für die
Ukraine vorsieht. Bereits genehmigtes Material soll wie geplant an die
Ukraine geliefert, neue Anträge jedoch nicht mehr berücksichtigt werden.
Stattdessen setzt die Bundesregierung laut der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung (FAS) darauf, dass die Ukraine weitere Ausrüstung aus
den Zinserlösen auf in Europa eingefrorene russische Bankeinlagen
finanziert. Wie das funktionieren soll und welche Fragen offen bleiben,
analysiert ZEIT-ONLINE-Redakteur Sören Götz.
Und sonst so? Sommerloch beim Blutspenden
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Parteitag in Chicago: Gelingt den US-Demokraten die Inszenierung als
geschlossene Partei?
US-Wahlkampf: Das Versprechen eines Neuanfangs
Kamala Harris und Tim Walz: Die neuen Demokraten
Bundeshaushalt: Regierung will Ukraine offenbar kein zusätzliches Geld
bereitstellen
Ukrainehilfe: Russisches Erspartes für die Ukraine – geht das?
Einigung im Haushaltsstreit: So nicht, Herr Lindner!
Etat 2025: Koalitionsparteien einigen sich auf Haushalt mit
Milliardenloch
Bundeshaushalt: Einigung im Haushaltsstreit
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