Zehn Botschafterinnen und Botschafter sind vom türkischen Präsidenten
Recep Tayyip Erdoğan zu "unerwünschten Personen" erklärt worden. Wie ist
Erdoğans heftige Reaktion einzuschätzen? Darüber spricht Jannis Carmesin
mit dem Journalisten Gunnar Köhne, der die politische Lage in der Türkei
bereits länger beobachtet.
Die im Bundestag vertretenen Parteien in Deutschland unterhalten
traditionell parteinahe Stiftungen, die sich unter anderem um politische
Bildungsarbeit kümmern. Nun hat auch die AfD-nahe
Desiderius-Erasmus-Stiftung Anspruch auf staatliche Gelder, da die AfD
zum zweiten Mal in den Bundestag eingezogen ist. Zivilgesellschaftliche
Organisationen kritisieren, mit dem Geld könnte die Stiftung
antidemokratisches und rechtes Gedankengut weiter verbreiten. Paul
Middelhoff aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT sagt: Die Finanzierung der
politischen Stiftungen ist problematisch und reformbedürftig – auch ganz
unabhängig vom aktuell diskutierten Fall.
Und sonst so? Im neuen Podcast Geht da noch was? geht es um Tipps für
ungelöste Alltagsprobleme.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Ivana Sokola, Christina Felschen
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge
- Türkei: Die Ära Erdoğan geht zu Ende
- Osman Kavala: "Der Prozess war ein Problem für die türkische
Regierung"
- Erasmus-Stiftung: Womit hat er das verdient?
- AfD an Schulen: Politische Bildung künftig mit der AfD?
[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.
[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.