Mit ihrem anstehenden Parteitag rückt die SPD wieder stärker in den
Fokus der Öffentlichkeit. Denn obwohl sie regiert und neben dem Kanzler
die größte Fraktion im Bundestag stellt, ist die SPD mit
Umfrageergebnissen um die 14 Prozent auf den vierten Platz in der
Wählergunst abgestiegen. Stattdessen bestimmen die sich streitenden
Grünen und Liberalen das Bild der Ampel, so Michael Schlieben,
politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Er erklärt, welche Rolle
Kanzler Olaf Scholz bei dem Umfragetief spielt.
Der Westen verliert angesichts aufstrebender Nationen an Einfluss – auch
moralisch. Es entstehen neue Bündnisse des Globalen Südens, die sich
gegen den Westen richten. Das Erstaunliche: Egal wie widersprüchlich die
Interessen dieser Bündnispartner sein mögen, die Wut gegen den Westen
verbindet. Diese Wut besteht auch bei der jüngeren Generation, sie
bringt dem Westen immer weniger Respekt entgegen. Dieser Meinung ist
zumindest Bernd Ulrich, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. Er
sagt, dass der Westen seinen eigenen Machtverlust nicht aktiv genug
diskutiert.
Und sonst so? Immer weniger Paare leben zusammen
Moderation und Produktion: Azadê Peşmen
Redaktion: Constanze Kainz, Ole Pflüger
Mitarbeit: Benjamin Probst, Lisa Pausch
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Globale Machtverschiebung: Wucht
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