In Nanterres, einem Vorort von Paris, geriet am Dienstagmorgen ein
gelber Mercedes in eine Polizeikontrolle. In einem Video sieht man, wie
ein Polizeibeamter seine Waffe auf die Fahrertür richtet. Als das Auto
anrollt, feuert er auf den 17-jährigen Jugendlichen am Steuer und trifft
ihn tödlich in die Brust. Seit Dienstagabend demonstrieren deshalb immer
mehr Menschen in Frankreich gegen Polizeigewalt, unter ihnen sind längst
nicht mehr nur linke Politiker. Auch, weil die Polizei zuerst
fälschlicherweise von "Notwehr" sprach. Und dann ist da noch ein Gesetz
aus dem Jahr 2017, das den polizeilichen Einsatz von Schusswaffen in
solchen Momenten erleichtert. Warum das umstritten ist, erklärt
Frankreich-Korrespondentin Annika Joeres.
In einem BBC-Interview hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
zugegeben, die aktuell laufende Gegenoffensive gehe "langsamer als
gewünscht" voran. Nach mehreren Wochen konnte die ukrainische Armee erst
wenige Quadratkilometer zurückerobern. Zugleich verzeichnet sie Tausende
von gefallenen und verlorenen Soldaten sowie zahlreiche verlorene
Schützen- und Kampfpanzer. Woran das liegt, erklärt Hauke Friederichs,
sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Außerdem geht es
um die Frage: Was ist entscheidend für eine erfolgreiche Gegenoffensive?
Und sonst so? Kommt man mit dem Zug zum Pazifik? Ein Selbstversuch.
Moderation und Produktion: Fabian Scheler
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Clara Löffler und Mathias Peer
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Frankreich: Ausschreitungen nach tödlichem Polizeischuss auf Teenager
nahe Paris
Gegenoffensive der Ukraine: Warum die ukrainische Offensive nicht
vorankommt
Themenseite Krieg gegen die Ukraine
Autorenseite Hauke Friederichs
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