Bei der Parlamentswahl in Frankreich hat am Sonntag überraschend das
linke Bündnis Neue Volksfront (NFP) gewonnen. Der rechtsextreme
Rassemblement National (RN), der im ersten Wahlgang am 30. Juni mit
großem Abstand gewonnen hat, ist auf den dritten Platz zurückgefallen
und wird nicht, wie viele befürchtet hatten, die Regierung übernehmen
können. Auf dem zweiten Platz liegt – auch das ist eine Überraschung –
das Regierungsbündnis von Präsident Emmanuel Macron. Ist das jetzt die
Rückkehr der französischen Linken? Nicht ganz, sagt unser
Frankreichkorrespondent Matthias Krupa. Und da keine der Parteien oder
Bündnisse die absolute Mehrheit erreicht hat, wird die Regierungsbildung
sehr schwierig. Auch für Präsident Emmanuel Macron ist die Lage sehr
schwierig.
Menschen in Deutschland, die Bürgergeld beziehen, sollen künftig einen
Arbeitsweg von bis zu drei Stunden pro Tag akzeptieren müssen. Darauf
hat sich die Koalition während ihrer Verhandlungen zum Haushaltsentwurf
für das kommende Jahr geeinigt. Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs
Stunden pro Tag sollen die Menschen für ihre neue Arbeitsstelle eine
Pendelzeit von insgesamt drei Stunden hinnehmen müssen. Wer weniger
arbeitet, soll bis zu 2,5 Stunden für den täglichen Arbeitsweg in Kauf
nehmen müssen. Bisher beträgt die zu akzeptierende Pendelzeit jeweils 30
Minuten weniger. Anne Jeschke, Redakteurin im Arbeitsressort bei ZEIT
ONLINE, ordnet im Podcast ein, ob die neue Maßnahme zumutbar ist. Und ob
es nicht dringendere Baustellen beim Bürgergeld gegeben hätte.
Und sonst so? Bestimmte Ameisen haben ein ausgeklügeltes
Gesundheitssystem. Sie amputieren sogar Gliedmaßen.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
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Ergebnisse der Frankreich-Wahl: Die Brandmauer hält
Wahl in Frankreich: Linksbündnis liegt überraschend vorn
Wachstumsinitiative: Bürgergeldempfänger sollen künftig längeren
Arbeitsweg akzeptieren
Bürgergeld: Als wenn der Arbeitsweg das Problem wäre
Studie: Macht das Bürgergeld faul?
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