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Was jetzt?

Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo

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Folgen von Was jetzt?

2000 Folgen
  • Folge vom 12.06.2024
    Update: Wenig Vertrauen bei der Jugend
    Junge Menschen sind weniger stark politisiert als noch vor vier Jahren. Das ist das Ergebnis der Sinus-Jugendstudie, bei der sich alle vier Jahre Forscherinnen und Forscher intensiv mit der Lebenswelt von 14- bis 17-Jährigen auseinandersetzen. Hauptgründe für das fehlende Interesse an Politik sind demnach fehlendes Wissen und das Gefühl keinen Einfluss zu haben. Kann mehr politische Bildung das Interesse der Jugendlichen an Politik wecken? Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Spiewak, Bildungsexperte bei der ZEIT.  Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat seine Pläne für eine neue Wehrpflicht im Verteidigungsausschuss des Bundestages und in einer Pressekonferenz vorgestellt. Nach den neuen Plänen sollen künftig alle 18-jährigen Männer mit einem verpflichtenden Fragebogen ihre Bereitschaft zur Bundeswehr zu gehen ausdrücken. Von denjenigen, die Interesse für die Bundeswehr bekunden, sollen dann 40 bis 50.000 zu einer verpflichtenden Musterung eingeladen werden, von denen wiederum zunächst etwa 5.000 zum Dienst eingezogen werden sollen.  Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei einer Pressekonferenz die gemäßigten Parteien des Landes zur Zusammenarbeit aufgerufen. Alle, die das „extreme Fieber“ ablehnten müssten sich zusammenschließen, sagte er am Mittwoch. Es handelt sich um Macrons erste Rede, nachdem er am Sonntagabend überraschend Neuwahlen ausgerufen hatte.  Und sonst so? Rekordhalter im Hot-Dog-Wettessen darf nicht mehr antreten – weil er Werbung für vegane Würstchen macht Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: Jungwähler: Der Politik trauen sie wenig zu Junge Wähler: Sie wissen sehr wohl, warum sie rechts wählen Wahlen in Frankreich: Macron ruft gemäßigte Parteien zur Zusammenarbeit auf Französische Konservative: Der Verräter Wehrpflicht: Wer muss zur Musterung? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 12.06.2024
    Spezial: Sommermärchen 2.0 – wird es wieder so, wie es nie war?
    Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein. Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus, oft "Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft 2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt. Sie berichtete zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor übertriebenem Patriotismus in Deutschland." Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte mancherorts die Stimmung. So erinnert sich der Politologe Richard Gebhardt an das Turnier. "Das ist die klassische Kritik am Patriotismus, die stimmt", sagt er, "dass die Liebe zum Eigenen ganz schnell im Falle der Erfolglosigkeit auch umschlagen kann in den Hass auf andere." Und der Sozialwissenschaftler und Ex-Fußballer Özgür Özvatan erinnert sich trotz aller "entspannten Begegnungen" auf der Berliner Fanmeile auch an die Schattenseite jener Zeit: "Wir haben ja trotzdem den strukturellen Rassismus gesehen." Unmittelbar vor der WM hatten in Kassel nach dem Mord an Halit Yozgat Migrantinnen wegen der Mordserie an migrantischen Menschen demonstriert. Heute weiß man: Es war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU). Gehör fanden die Angehörigen der Opfer so kurz vor dem Sommermärchen kaum. Die Deutschland-Party ging los. Ebenfalls vor der WM hatte es Warnungen vor sogenannten No-go-Areas für Schwarze Menschen gegeben, die sich auch in Übergriffen während der WM bestätigten. Nach der WM wurde der NSU enttarnt. Thilo Sarrazin veröffentlichte seinen Bestseller Deutschland schafft sich ab. Die AfD gründete sich, zog in den Bundestag ein und ist heute fester Teil der Parteienlandschaft.  Nun, vor dem nächsten großen Turnier in Deutschland, der Europameisterschaft 2024, die an diesem Freitag beginnt, stellt sich also die Frage: Wird es ein zweites Sommermärchen geben? Dafür aber muss geklärt werden, wie man sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland, in dem eine in Teilen rechtsextreme Partei Wahlerfolge feiert, heute an diese Zeit zurückerinnert.  In diesem Spezial von Was jetzt? geht Host Fabian Scheler zurück in den Sommer 2006 und spürt der Stimmung von damals nach. Er versucht zu verstehen, wie diese Wochen möglich waren, was von ihnen geblieben ist und wie die Nationalmannschaft von Kulturkämpfen über Identität und Zugehörigkeit erfasst wurde. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin und Christian Spiller Sounddesign: Joscha Grunewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: WM 2006: Jetzt ging's los Unser Ballgefühl – müssen wir siegen? Können wir gut gelaunt sein? Was die WM 2006 über uns Deutsche verrät. Deutschland, ein Sommermärchen (Der Spiegel) Patriotismus: Die Nation Studie zur Fußballweltmeisterschaft: Fußballtaumel und Fremdenfeindlichkeit (Süddeutsche Zeitung) „Kein 10. Opfer!“ – Kurzfilm über die Schweigemärsche in Kassel und Dortmund im Mai/Juni 2006 [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 12.06.2024
    Freiwillige Wehrpflicht
    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird im Laufe des Mittwochs seine Pläne für eine Dienstpflicht bei der Bundeswehr vorstellen. Auch der Verteidigungsausschuss des Bundestags soll dann über Pistorius' Pläne informiert werden. Der SPD-Politiker setzt sich bereits seit Längerem für eine Wiedereinführung eines wehrpflichtähnlichen Dienstes für die Bundeswehr ein. Künftig soll Freiwilligkeit eine größere Rolle beim Einzug der jungen Männer und Frauen spielen. Ganz ohne Pflicht werde es aber nicht gehen, sagte Pistorius. Was er im Laufe des Tages genau vorstellen wird und wer künftig zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden könnte, weiß Peter Dausend. Er berichtet für die ZEIT aus Berlin. Neben den Erfolgen der AfD bei der Europawahl, hat die Partei auch bei den parallel stattgefundenen Kommunalwahlen hohe Ergebnisse erzielt. Besonders in den ostdeutschen Bundesländern ist sie fast flächendeckend stärkste Kraft geworden. Gerade bei der Versorgung Geflüchteter dort und der Demokratieförderung könnte der Einfluss der AfD künftig spürbar werden, sagt Christian Bangel, Redakteur im Politik- und Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE. Er beantwortet, was spezifisch ostdeutsch an den Ergebnissen ist und ob die Brandmauer gegen Rechts in den ostdeutschen Bundesländern noch gehalten werden kann. Und sonst so? Rechenzentrum wird so warm, es heizt Schwimmbad direkt mit Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: Boris Pistorius: Wehrdienst wird doch nicht komplett freiwillig Bundeswehr: Ohne Reservisten geht es nicht Kommunalwahlen: Wo die AfD überall Kommunalwahlen gewonnen hat Kommunalwahlen im Osten: Die Brandmauer muss halten   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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  • Folge vom 11.06.2024
    Update: Wiederaufbau mitten im Krieg
    Ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine scheint in weiter Ferne. Gleichzeitig beraten am Dienstag und Mittwoch in Berlin rund 2.000 Vertreterinnen und Vertreter aus 60 Ländern den Wiederaufbau der Ukraine. "Wir bauen die Ukraine wieder auf. Freier, stärker und wohlhabender als zuvor", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Eröffnungsrede. Bei der Konferenz geht es um die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen – mit dem Ziel, Initiativen zur Unternehmensförderung oder Fachkräfteausbildung auf den Weg zu bringen. Mit dabei ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Sie analysiert, warum es wichtig ist, mitten im Krieg über den Wiederaufbau zu sprechen. “Heute haben wir für den Frieden gestimmt", verkündete die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield diesen Montag in New York. Zum ersten Mal hat der UN-Sicherheitsrat am Montag eine Resolution verabschiedet, die konkrete Pläne für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorsieht. Den Plan dafür hatte US-Präsident Joe Biden Anfang Juni vorgestellt. In der Resolution betont der UN-Sicherheitsrat auch die langfristige Vision einer Zweistaatenlösung. Wichtigste Voraussetzung auf dem Weg dorthin: das Westjordanland und den Gazastreifen wieder unter der Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde zu vereinen. Aktuell lehnt Israels Regierung das jedoch ab. Könnte der Drei-Punkte-Plan an dieser Hürde scheitern? Und wie stehen generell die Chancen, dass sich Israel und die Hamas auf den gesamten Prozess einlassen? Martin Klingst berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über den Krieg im Gazastreifen. Im Podcast bespricht er mit Moderatorin Mounia Meiborg, ob die UN-Resolution den weiteren Verlauf des Krieges überhaupt beeinflussen kann.   Was noch? Elefanten nennen sich beim Namen.   Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: Ukraine-Aufbaukonferenz: Scholz fordert dringend Unterstützung für ukrainische Luftverteidigung Wiederaufbaukonferenz in Berlin: Ukraine wirbt um rasche Investitionen aus dem Ausland Krieg in der Ukraine: Selenskyj zu Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin angereist Krieg in Nahost: UN-Sicherheitsrat unterstützt Joe Bidens Plan für Waffenruhe in Gaza Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Krieg im Nahen Osten: Joe Biden präsentiert israelischen Vorschlag für Waffenruhe Gazastreifen: Humanitäre Notlage in Gaza Nahostkonflikt: Hamas signalisiert Bereitschaft zu Verhandlungen über UN-Resolution [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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