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CoronaCast aus Dresden

Updates zur Lage in Sachsen, aktuelle Informationen und spannende Gespräche mit Experten, Politikern und Menschen, die in der Corona-Krise Besonderes leisten: Das ist der CoronaCast von Sächsische.de. Durch den Podcast führt Fabian Deicke, der meist per Video-Konferenz mit seinen Gästen spricht. Redaktionell wirkt der Dresdner Social-Media-Experten und Corona-Twitterer Andreas Szabó mit - teils auch vor dem Mikrofon.

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Folgen von CoronaCast aus Dresden

110 Folgen
  • Folge vom 23.07.2021
    Winfried Stöckers heimliche Impfaktion - die Fakten, die Folgen
    Mehrere Hundert Personen in Sachsen haben sich bisher freiwillig mit dem nicht zugelassenen Corona-Impfstoff von Winfried Stöcker impfen lassen. Zuletzt hat eine Reportage von Sächsische.de über eine im Verborgenen durchgeführte Impfaktion in Kiesdorf in der Oberlausitz für Aufsehen gesorgt. Im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, erzählt Reporterin Anja Beutler, wie die Aktion ablief und welche Folgen der Vorgang nun hat. Dass der Gründer und frühere Chef des Lübecker Medizinunternehmens Euroimmun vorgibt, einen eigenen Corona-Impfstoff entwickelt zu haben, ist nicht neu. Auch nicht, dass bereits einige Ärzte im Landkreis Görlitz Stöckers Mittel bei Freiwilligen anwenden. Die Impfaktion am 15. Juli im "Kulturzentrum" in Kiesdorf im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien allerdings stellt eine neue Dimension dar. "Etwa für anderthalb Stunden waren die Straßen voll mit Autos und auf dem Gelände befanden sich viele Menschen, die offensichtlich dorthin bestellt worden waren", schildert Anja Beutler ihre Eindrücke. Die Reporterin hatte auch Gelegenheit in das Gebäude, in dem Impfaktion stattfand, einen Blick zu werfen. Zwar sei an der Anmeldung für sie Schluss gewesen. Aber: "Ich konnte mit vielen Menschen reden, wieso sie gekommen sind." Schließlich sei festzustellen gewesen, dass die Leute Corona zwar ernstnehmen würden, aber oft Vorbehalte gegen die derzeit zugelassen Impfstoffe hätten. "Dem von Stöcker entwickelten Impfstoff scheinen sie aber zu vertrauen." Und das, so Beutler weiter, liege wahrscheinlich nicht unbedingt an dem Präparat, sondern der Person Winfried Stöcker. "Viele schätzen ihn in der Oberlausitz. Er genießt das Vertrauen vieler." Zweifellos sei Stöcker in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Investor und Sponsor für viele Projekte in der Region in Ostsachsen geworden, erklärt Beutler. Unternehmensgründungen würden auf sein Wirken zurückgehen, genauso die Sanierungspläne für das Görlitzer Kaufhaus. Selbst umstrittene Äußerungen in der Flüchtlingskrise hätten seinem Ansehen in der Region nicht unbedingt geschadet. Erik Bodendieck, Präsident der sächsischen Landesärztekammer, spricht ebenfalls in dem Podcast. Der Mediziner sieht im Agieren Stöckers eine Gefahr. "Wir wissen nicht, ob das Mittel wirkt oder möglicherweise Schäden verursacht." Zudem kritisiert Bodendieck, dass Stöcker "wenige zur Aufhellung" beitrage und sein Antigen nicht einem normalen Zulassungsverfahren unterziehe. Die ganze Folge mit spannenden Details zur Impfaktion in Kiesdorf und einer medizinischen Einschätzung zum Antigen Winfried Stöckers hören Sie über den hier eingebetteten Player. Der Podcast wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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  • Folge vom 16.07.2021
    Der Restart für Veranstalter und die Debatte über den Palais Sommer
    Seit diesem Freitag gilt in Sachsen eine neue Corona-Schutzverordnung. Sie bringt in zwei Bereichen erhebliche Lockerungen: bei der Maskenpflicht, die beim Einkaufen ab einer Inzidenz von unter 10 entfällt, und für Veranstaltungen. Zwei sensible Bereiche, über die in anderthalb Jahren Pandemie schon viel debattiert worden ist. In der neuen Folge des CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de, ordnet Feuilleton-Redakteur Oliver Reinhard ein, was die Erleichterungen bringen - vor allem für Organisatoren größerer Events, von Konzerten und Festen. "Die neuen Regeln bedeuten für alle, also für Besucher wie für Veranstalter, ein Stück wiedererlangte Freiheit", sagt Reinhard. Die neuen Regeln seien ein Grund, sich Hoffnungen auf einen Sommer mit Kulturangeboten vor Publikum und ohne 1.000-Personen-Begrenzung zu machen. Hoffnung deshalb, "weil die neue Verordnung ja zunächst nur bis zum 28. Juli gilt", erklärt Reinhard. Als wahrscheinlich gilt, wenn sich die Infektionslage nicht dramatisch verschlechtert, dass die Gültigkeitsdauer verlängert wird. Doch so optimistisch man auf die bevorstehende Veranstaltungssaison blicken kann, es gibt auch einige Unwägbarkeiten. Im besten Fall, also bei einer Inzidenz wie derzeit unter dem Wert von 35, dürfen maximal 25.000 Menschen eine Veranstaltung besuchen. Jedoch darf ein Veranstaltungsort nur bis zur die Hälfte des jeweiligen Fassungsvermögens ausgelastet werden. "Und das bringt dann schon ein paar Probleme, wie man sie in Dresden jetzt beispielsweise bei der Kaisermania sieht." Auf das Gelände der Filmnächte passen rund 11.000 Menschen. Die Konzerte, die seit langem ausverkauft sind, dürften also nur 5.500 Personen besuchen. "Wer soll da die Auswahl treffen, wer kommen darf und wer nicht?", fragt Reinhard. Klar sei das noch nicht. Hat die "Querdenker"-Debatte dem Palais Sommer geschadet? Der zweite Teil des Podcast-Gesprächs widmet sich einer spannenden Debatte, die sich um den Palais Sommer in Dresden dreht, der an diesem Freitag beginnt. Um die Veranstaltungsreihe, die sich durch eine Mischung aus kostenfrei zugänglichen Kulturangeboten, Gruppen-Yoga und einem Nachhaltigkeitskonzept auszeichnet, hatte es zuletzt Irritationen gegeben. Es waren Redner aus dem "Querdenker"-Spektrum und aus verschwörungsideologischen Kreisen eingeladen. Schließlich änderte der Veranstalter das Programm und strich ganze Teile. Wieso gab es die Einladungen überhaupt? Wie geht der Palais Sommer mit der Diskussion um? Und hat sie dem Event geschadet? Reinhard, der das Event seit mehreren Jahren journalistisch begleitet, bewertet kritisch diese Fragen.
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  • Folge vom 17.06.2021
    Ministerin Klepsch, wie läuft der Neustart im Tourismus?
    Hoteliers, Gastronomen und Kulturschaffende atmen auf. Die Inzidenzwerte sind über Wochen rückläufig und verharren nun auf niedrigem Niveau. Die Testpflicht gibt es teilweise nicht mehr, nur die Einhaltung der Kontaktnachverfolgung und Maskenpflicht ist geblieben. Der Sommer kann kommen. Doch wird er auch gut? Erholen sich die von monatelangen Schließungen hart getroffenen Wirtschaftsbereiche? Und was passiert nach dem Sommer, wenn, wie von Virologe erwartet wird, die Corona-Zahlen wieder steigen sollten? Im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, blickt Sachsens Staatsministerin für Tourismus und Kultur, Barbara Klepsch (CDU), vorsichtig voraus. Denn konkrete Antworten auf Fragen, die eine Zukunft jenseits der Gültigkeitsdauer von Schutzverordnungen betreffen, kann es auch hier nicht geben. Daran ist nicht die Politik schuld, sondern das Virus, das bekanntlich keinen Vorgaben oder Wünschen folgt. Dennoch gebe es Pläne und Maßnahmen, die Unternehmen Perspektiven aufzeigen sollen. "Es gibt einen ganzen Blumenstrauß an Hilfsangeboten", zählt Klepsch auf. Neben den Hilfen des Bundes habe Sachsen auch speziell für einzelne Bereiche Programme aufgelegt. "Wie kürzlich gesehen beim Angebot für Zoos und Tierparks." Sicherheit bringe auch die Verlängerung der Antragsfrist für die Überbrückungshilfe III bis September. In Sachsen haben bisher 3.726 Beherbergungs- und Gastrobetriebe Anträge gestellt. Davon sind laut Sächsischer Aufbaubank bisher 2.738 mit einem Volumen von rund 120 Millionen Euro bewilligt. Zudem sollen für den Herbst und Winter, "falls wegen steigender Coronazahlen neue Verordnungen nötig werden", unter anderem Modellprojekte für mehr Planungssicherheit sorgen. "Wir hatten einen traumhaften Winter mit leeren Skiliften", sagt Klepsch. Auch um das zu verhindern, würden in Sachsen mit einem Förderprogramm jetzt entsprechende Modellprojekte unterstützt. Unterdessen seien bei der in ihrem Ministerium angesiedelten und für Modellprojekte zuständigen Kommission bisher 23 Anträge gestellt worden. "Zehn davon sind bewilligt, die übrigen sind teils zurückgestellt oder werden noch überarbeitet", so Klepsch. Letztere dürften jene sein, die dann zum Tragen kommen, wenn Corona zurückkehrt. Soweit die mittelfristige Planung. Doch wie sieht das Fernziel aus? Wann erreicht der sächsische Tourismus wieder das Vor-Corona-Niveau? "Wir rechnen mit 2022 oder doch eher 2023." Der Corona-Einbruch, rechnet Klepsch vor, hat immense Ausmaße. Für 2020 verzeichnete die Branche im Vergleich zum Vorjahr einen Umsatzrückgang von 3,5 Milliarden Euro, es gab 35 Prozent weniger Übernachtungen und 50 Prozent weniger Besucher im Freistaat. Davon müssten sich die Unternehmen erst einmal erholen. Und das nicht nur finanziell, sondern auch personell. Dass die Personaldecke in Tourismus und Gastronomie dünn ist, war schon vor Corona bekannt. "Die Pandemie hat das aber verstärkt. Viele haben sich beruflich neu orientiert." Klepsch kennt das Problem, sieht aber die Politik bei der Lösung nicht allein in der Pflicht. Attraktivere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung müssten her. Dafür sorgen, dass Personal bleibt oder zurückkommt, müssten die Unternehmen selbst. Der Podcast wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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  • Folge vom 14.06.2021
    Sportlicher Aufstieg und Krawalle - Dynamos turbulente Corona-Saison
    Der Aufstieg ist geschafft, und diese Woche startet Dynamo Dresden mit der Vorbereitung für die neue Saison in der 2. Fußball-Bundesliga. Dabei sind längst nicht alle Fragen der Vorsaison geklärt. Sportlich war dieses Drittliga-Jahr ein überaus erfolgreiches, doch die Krawalle beim Aufstiegsspiel am 16. Mai vor dem Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion wirken nach. "Ich war offen gestanden entsetzt, was passiert ist. Und ich bin es immer noch", sagt Jürgen Wehlend, Dynamos kaufmännischer Geschäftsführer, im CoronaCast bei Sächsische.de. In dem Podcast spricht er offen und deutlich über das, was seitdem passiert, wie der Verein die Krawalle, bei denen unter anderem 185 Polizisten verletzt wurden, analysiert hat und jetzt weiter aufarbeitet. Und welche Konsequenzen daraus gezogen werden. Die ersten Stadionverbote für identifizierte Straftäter seien bereits in Vorbereitung, erklärt Wehlend. Der Forderung von Sachsens auch für den Sport zuständigen Innenminister Roland Wöller kann er allerdings im ersten Schritt nur wenig abgewinnen. Wöller will die Einführung personalisierter Tickets forcieren und bei der Innenministerkonferenz in dieser Woche zum Topthema machen. "Das haben wir zur Kenntnis zu nehmen, das ist eine Entscheidung der Politik", sagt Wehlend. Dynamos Mitglieder haben personalisierte Tickets indes vor Jahren schon einmal abgelehnt. Im CoronaCast kündigt er nun an, zumindest die Diskussion dazu wiederaufzunehmen. "Wenn es nicht anders geht, wird es auch solche Lösungen geben müssen", sagt der gebürtige Dresdner, seit Anfang des Jahres im Amt. Wehlend selbst macht andere, aus seiner Sicht zielführendere Vorschläge und setzt dabei auf kommunikative Formate wie Aktionstage sowie Podiumsdiskussionen zum Beispiel mit ihm und auch Innenminister Wöller, der dafür offenbar schon seine Bereitschaft erklärt hat. "Da können wir solche Vorfälle aus den verschiedensten Perspektiven diskutieren, das halte ich für sehr wichtig", sagt Dynamos Geschäftsführer, und er betont: "Es darf nicht passieren, wie es in der Vergangenheit oftmals der Fall war, dass es nach einer gewissen Zeit versandet. Wir sollten die Spannung hochhalten und konzentriert an diesen Sachen arbeiten. Das liegt mir persönlich auch am Herzen." Offen aus der Vorsaison und sogar noch der Abstiegssaison davor ist schließlich die Frage nach dem Geld. Wie groß sind die finanziellen Einbußen, wie fällt die Corona-Bilanz aus? Auch da redet Wehlend Klartext. Ebenso schätzt Wehlend die sportlichen Möglichkeiten für die nächste Saison ein, kündigt noch diese Woche Verstärkungen für die Mannschaft an, und spricht über Dynamos wie seinen Traum: irgendwann wieder Europapokal spielen. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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