Noch zwei Wochen, bis "Die sogenannte Gegenwart" aus der Sommerpause
zurück kehrt. Die Zeit bis dahin verkürzen wir mit der bisherigen
Lieblingsfolge von Lars, Ijoma und Nina aus diesem Jahr:
"Wenn ich zwei Wochen lang Urlaub machen könnte in meiner eigenen
Vergangenheit, dann würde ich zurückreisen in den April 1994", sagt der
amerikanische Popkritiker Chuck Klosterman. In seinem neuen Buch "The
Nineties" beschreibt er ein vergangenes Jahrzehnt, in das sich heute
viele von uns zurücksehnen. Bloß weiß der Autor auch: Unser Gedächtnis
spielt uns einen Streich. Die Neunziger waren ganz anders, als wir sie
in Erinnerung haben.
In der neuen Folge des Feuilletonpodcasts sprechen Nina Pauer und Lars
Weisbrod über Klostermans Buch, über Trashkultur und Eurodance zwischen
dem Fall der Mauer und 9/11, das Leben vor Social Media und die Streits
bei Bärbel Schäfer. Haben die Nachmittagstalkshows der Neunziger unsere
heutige Debattenkultur vorweggenommen? Ist die Fernsehserie "Akte X"
Schuld daran, dass heute alle Verschwörungstheorien nachhängen? Und
warum wurde das Jahrzehnt schon verkultet, als es gerade erst vorüber
war?
In dieser Folge sprechen Nina und Lars über:
- das neue Buch "The Nineties – A Book" von Chuck Klosterman
- sein Essay von 2016 über den einen Rockmusiker, an den man sich auch
noch in Zukunft erinnern wird, aus der "New York Times"
(https://www.nytimes.com/2016/05/29/magazine/which-rock-star-will-historians-of-the-future-remember.html)
- die Serie "Yellowjackets", die in Deutschland bei Sky zu sehen ist
- die Zeitreiseserie "Loki", die man bei Disney+ findet
- das Lied "Die 90er" von Rainald Grebe
(https://www.youtube.com/watch?v=-abczfYw_c4)
- den Song "Eine Hymne auf die 90er" von Jan Böhmermann
(https://www.youtube.com/watch?v=3aSt1J4s_Lk)
- den Song "Mogli" von KC Rebel
(https://www.youtube.com/watch?v=oLss8LiXRR8)
- und den Clip aus der ersten "Viva Interaktiv"-Sendung nach dem 11.
September 2001 (https://www.youtube.com/watch?v=0Bu7fF9jXVY).
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