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CoronaCast aus Dresden

Updates zur Lage in Sachsen, aktuelle Informationen und spannende Gespräche mit Experten, Politikern und Menschen, die in der Corona-Krise Besonderes leisten: Das ist der CoronaCast von Sächsische.de. Durch den Podcast führt Fabian Deicke, der meist per Video-Konferenz mit seinen Gästen spricht. Redaktionell wirkt der Dresdner Social-Media-Experten und Corona-Twitterer Andreas Szabó mit - teils auch vor dem Mikrofon.

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Folgen von CoronaCast aus Dresden

110 Folgen
  • Folge vom 19.03.2021
    So analysiert die Polizei den "Querdenken"-Protest in Dresden
    Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen am vergangenen Wochenende in Dresden haben Folgen. Auf politischer Ebene hat sich der Innenausschuss des sächsischen Landtages am Donnerstag damit befasst. Ergebnis: Akteure der "Querdenken"-Bewegung rücken in den Fokus von Verfassungsschützern. Wie genau, das hat Innenminister Roland Wöller (CDU) offen gelassen. Dass auch weiterhin gegen die Pandemie-Regeln demonstriert werden dürfte, verhindert das sicher aber nicht. Für die Polizei stellt sich in der Aufarbeitung des Einsatzes am 13. März deshalb auch die Frage, welchen Nutzen gerichtlich durchgesetzte Demonstrationsverbote haben. Genau das hat es am Samstag für die Anmeldung der "Querdenken"-Veranstaltung gegeben. Im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de, schildert Polizeisprecher Thomas Geithner, welche Folgen das hatte. "Im Nachhinein betrachtet war es diesmal eher ein Nachteil" sagt Geithner und vergleicht die Lage von vergangenem Samstag mit der vom 12. Dezember, als ebenfalls eine "Querdenken"-Demonstration vom Oberverwaltungsgericht Bautzen untersagt wurde. Weil es diesmal aber auch eine zulässige Kundgebungen gab, habe man den Zustrom nicht unterbinden können. "Es gab keine Ordnung und deshalb keine Choreografie, wie sie bei solchen Versammlungen üblich ist." Die Gefahr, dass aus der Anmeldeprozedur ein Muster für künftige Corona-Proteste entsteht, ist gegeben. Die "Querdenker" hätten zudem auch gezeigt, dass sie bei der Mobilisierung von Teilnehmern "kreativ werden", so Geithner. Schließlich hatte Anmelder Marcus Fuchs seine Anhänger trotz verbotener Demonstration dazu aufgerufen, nach Dresden zum Shoppen zu kommen. Die Frage, ob nun Verbote nützlich und richtig seien, könnte deshalb nicht generell, sondern nur von Fall zu Fall beurteilt werden. Außerdem schildert Geithner in dem Podcast-Gespräch noch einmal genau den Verlauf der Proteste, in deren Folge rund 1.000 Ordnungswidrigkeiten angezeigt und 47 Straftaten registriert wurden. Zudem beschreibt er, welche Erkenntnisse vorliegen, ob Demonstranten Institutionen wie den Landtag oder das Impfzentrum zum Ziel hatten - und wie auch ohne den Einsatz von Wasserwerfen Gefahren abgewehrt werden konnten. Neben Thomas Geithner ist auch Andreas Weller zu Gast in der Podcast-Runde. Der Reporter war für Sächsische.de am 13. März im Einsatz. Er beschreibt, wie er die Lage und die teils gewaltsamen Übergriffe gegen Polizisten wahrgenommen hat. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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  • Folge vom 08.03.2021
    Wie passen Lockerungen zur aktuellen Infektionslage, Herr Dulig?
    Lockern trotz nicht sinkender Infektionszahlen? Was lange unmöglich schien, ist seit diesem Montag Realität. Auch in Sachsen dürfen sich wieder mehr Menschen treffen oder in begrenztem Maß in verschiedenen Geschäften einkaufen gehen. Zudem gibt es mit "Click & Meet" ein System, das Shoppen auf Termin ermöglicht. Im CoronaCast, dem Podcast von Sächsische.de zur Pandemie, erklärt Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) wie mildere Regeln und Infektionsschutz künftig zusammenpassen sollen. Eins macht der Minister in dem Podcast-Gespräch sofort klar: Lockerungen dürfe man nicht mit Lockerlassen verwechseln. "Corona ist immer noch da. Das Virus überträgt sich von Mensch zu Mensch." Und man habe es jetzt mit der gefährlichen britischen Mutation zu tun. Jedoch hält Dulig nach vier Monaten Lockdown es jetzt für den richtigen Zeitpunkt, mit der schrittweisen Normalisierung des Alltags zu beginnen. "Möglich ist das aber nur mit einem strikten und funktionierenden Testregime." Doch wie soll das aussehen? Gibt es genügend Tests? Welche Tests sind geeignet? Wer bezahlt das alles den Unternehmen und Bürgern? Und was passiert mit jenen, die sich gegen verpflichtende Tests wehren? Viele Fragen, auf die Dulig im CoronaCast ausführlich antwortet. Momentan ruckelt es in Sachen Coronatests noch gewaltig. Das sieht auch Dulig so. Er setze darauf, dass nach einer Phase des Einführens bald engmaschig und flächendeckend getestet werden könne. So sehe er Tests etwa auch einmal als "Eintrittskarte" für Veranstaltungen. Ähnlich denkt Dulig beim Thema Impfung. Zwar hoffe er, dass nicht noch einmal eine Pflicht-Debatte geführt werden müsse, halte aber Erleichterungen für Geimpfte nicht abwegig. "Wenn es nach mir ginge, sollen alle, die schon geimpft sind, schon mehr Möglichkeiten nutzen können als Ungeimpfte." Und wie ist die Lage der Wirtschaft in Sachsen? "Die funktioniert", sagt der Minister. Vieles sei in diesem Lockdown anders als im vergangenen Frühjahr. Was nicht heißen solle, es gebe keine Probleme. "Wir sehen die Sorgen im Tourismus, in der Eventbranche und in der Gastronomie." Um auch deren Perspektive zu bessern, seien Tests und Impfungen jetzt neben Hilfsprogrammen von Bund und Ländern die wichtigsten Instrumente. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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  • Folge vom 05.03.2021
    Sind die Öffnungspläne eine Perspektive für Großevents?
    Veranstalter von Großevents bekommen die Auswirkungen der Corona-Krise mit am heftigsten zu spüren. Menschen dürfen sich nicht nahe kommen, erst recht nicht in großer Zahl. Ein Problem für alle in der Branche, auch für die Laufszene Events GmbH. Die Dresdner Agentur organisiert sachsenweit Laufveranstaltungen für meist mehrere Tausend Teilnehmer. "Erstmals seit Bestehen unserer Agentur mussten wir mit dem Dresdner Citylauf vergangenes Jahr einen Lauf absagen", erinnert sich André Egger im CoronaCast an die Zeit im März 2020 zurück. Das sei schmerzhaft gewesen und unausweichlich. "Doch anders als damals, wo niemand wusste, wie es weitergeht, haben wir jetzt Perspektiven und eine Menge gelernt", betont er. Der Laufszene-Geschäftsführer erklärt in dem Podcast-Gespräch, wieso ihn die aktuelle Entwicklung optimistisch stimmt. Dass man Corona ernst nehmen müsse, sei für ihn genauso klar, wie man jetzt auch darüber nachdenken sollte, in bestimmten Bereichen wieder mehr möglich zu machen. Die Pläne in Sachsen und des Bundes zu mehr Öffnung hält Egger "zumindest für ein positives Signal." Doch alles, was möglich werden soll, hänge von der Sicherheit ab. "Wir schauen deshalb sehr gespannt auf die jetzt anrollende Test-Strategie. Und auf die Schnell- und Selbsttests, die es ab kommender Woche gibt." Egger könnte sich vorstellen, dass etwa ein negativer Coronatest bei Laufevents vorübergehend zur Voraussetzung für eine Teilnahme werden könnte. Auch Geimpfte würden die nötige Sicherheit mitbringen. "Wobei ich eine Pflicht zum Impfen doch eher problematisch finde", sagt Egger. Das könne man nicht mit Zwang regeln. Aktuell beobachten Egger und sein neunköpfiges Team die Entwicklung, die Pläne der Sport-Agentur sind wegen Corona langfristig gestaltet. "Bei uns verlagert sich viel in den späten Frühling und Sommer." Bis dahin, so hofft Egger, werde sich die Lage so weit normalisieren, dass größere Veranstaltungen wieder möglich seien. "Wir planen auch die Durchführung der Rewe Teamchallenge in Dresden." Das ist eine der größten Laufveranstaltungen Deutschlands, üblicherweise mit 25.000 Teilnehmern. "Das geht natürlich auch dieses Jahr nicht. Wir strecken das Event auf zwei Tage, begrenzt für 10.000 Teilnehmer." Drei Viertel der Startplätze seien schon weg. Daran sehe man, dass die Menschen das normale Leben noch nicht vergessen hätten. "Und auch uns nicht." Außerdem geht es in dem Talk um Events, die die Laufszene seit kurzer Zeit ausschließlich für Spitzenathleten anbietet, damit diese nötige Wettkampfnormen erbringen können zum Beispiel für die Olympischen Spiele. Es geht um eine Anfrage des Superstars Mo Farah. Und wie virtuelle Angebote die Arbeit von Laufsport-Veranstaltern erweitern ... Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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  • Folge vom 26.02.2021
    Weshalb ist in Tschechien Corona außer Kontrolle geraten?
    Tschechien hat derzeit die höchsten Infektionszahlen weltweit, die 7-Tag-Inzidenz liegt bei einem Wert von rund 700. Das Coronavirus, vor allem die mutierte Variante mit der Bezeichnung B.1.1.7., hat das Land komplett im Griff. "Die Regierung will ab 1. März deshalb den derzeit geltenden Lockdown verschärfen. Dann fährt das Land bis auf die Industrie komplett herunter. Es werden jetzt auch Ausgangsbeschränkungen kommen", sagt Hans-Jörg Schmidt im CoronaCast, dem Podcast zur Pandemie von Sächsische.de. Schmidt lebt in Prag und ist seit 30 Jahren Tschechien-Korrespondent der Sächsischen Zeitung. Der 68-Jährige kennt das Land und die Leute. "Was jetzt hier passiert, hätte ich nicht gedacht, dass es in der Form möglich ist. Der Regierung ist die Corona-Situation entglitten und die Menschen haben das Vertrauen komplett verloren." Für die Lage gebe es viele verschiedene Gründe. Einer aber sei, dass auch führende Politiker des Landes in der Vergangenheit die selbst aufgestellten Corona-Regeln nicht eingehalten hatten. Im Oktober sorgte beispielsweise der damalige Gesundheitsminister Roman Prymula für Schlagzeilen: Er besuchte stundenlang ein Luxusrestaurant, obwohl eigentlich alle Gastronomiebetriebe hätten geschlossen sein müssen. Den vielleicht entscheidenden Wendepunkt in der Sicht der Tschechen auf die Pandemie sieht Schmidt in der Zeit nach dem ersten Lockdown. Den hatte Tschechien entschiedener durchgezogen als andere europäische Länder. Nach dessen Ende habe die Regierung unter Ministerpräsident Babiš verkündet, das Virus sei besiegt. "Die Bilder gingen um die Welt im Juni. Es kamen Tausende Menschen auf der Prager Karlsbrücke zusammen. Sie stießen mit Bier und Sekt an, um auf das Ende der Pandemie anzustoßen." Als die Zahlen dann nach dem Sommer wieder nach oben gingen, hätten das viele nicht verstehen wollen. "Inzwischen ist es sogar schon so weit, dass ein Drittel der Tschechen nicht mehr bereit dazu ist, sich an die Abstands- und Hygieneregeln oder das Tragen von Masken halten zu wollen." Dabei sei die Situation ernster denn je: "Teilweise werden in Regionen zu 70 Prozent die mutierten und möglicherweise gefährlicheren Formen nachgewiesen. Premier Babiš spricht von bevorstehenden 'Höllentagen'." Schmidt beschreibt ein Gesundheitswesen, das dem Kollaps nahe ist. Mancherorts müssten Ärzte zwischen drei Patienten entscheiden, um ihnen ein verfügbares Intensivbett zur Verfügung zu stellen. "Die Patienten sind ältere Menschen, aber vermehrt auch jüngere", sagt Schmidt und verweist auf Berichte tschechischer Experten. Die würden in der momentan grassierenden britischen Mutation eine höhere Übertragbarkeit feststellen, woraus auch eine höhere Zahl schwerer Verläufe resultiere. Den Ausweg aus der verzwickten Situation würde man in Tschechien mit einem Hochfahren des Impfbetriebs erreichen. "Doch das ist schon das nächste Problemfeld...", holt Schmidt aus. Darüber sowie über die bevorstehenden Maßnahmen, die in Tschechien wahrscheinlich ab 1. März gelten, spricht Korrespondent Hans-Jörg Schmidt in der aktuellen Folge CoronaCast. Thema ist auch das Verhältnis Sachsens zu Tschechien und die besondere Situation für Tausende Grenzpendler. Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
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